Bewertung:

Rob Grants Buch „Fat“ bietet eine satirische Erkundung der Besessenheit der Gesellschaft von Körperbild und Gesundheitsmoden durch das sich überschneidende Leben von drei Protagonisten. Obwohl es für seinen Humor und seinen sozialen Kommentar gelobt wurde, fanden viele Leser die Handlung unzureichend und die Entwicklung der Charaktere uneinheitlich.
Vorteile:Das Buch wird als witzig, unterhaltsam und zum Nachdenken anregend beschrieben, mit klugen sozialen Kommentaren zum Körperbild, staatlichen Eingriffen und den Absurditäten von Ernährungsmoden. Viele Leser schätzten den einnehmenden Schreibstil und die Art und Weise, wie Grant ernste Themen mit Humor behandelt.
Nachteile:Kritiker bemängelten ein antiklimatisches Ende und ein uneinheitliches Tempo, insbesondere bei der Charakterentwicklung und der Erzählung. Einige fanden, der Satire fehle es an Tiefgang, während andere auf Momente übermäßiger Ausführlichkeit hinwiesen, die dem Humor abträglich seien. Darüber hinaus äußerten einige Leser ihre Enttäuschung über die präsentierten Zahlen und Erkenntnisse, da sie sie nicht überzeugend oder schlecht recherchiert fanden.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Fat
Der neue Roman von Rob Grant ist eine Offenbarung.
Nach INCOMPETENCE hätten wir alle eine tödlich komische Satire erwartet. Und in seiner Satire auf unsere Besessenheit vom Körperbild und darauf, wie die Medien uns zu dem machen, was wir sind, ist FAT genau das.
Aber in der Darstellung von Grenville, einem dicken Mann, der mit seinem Zwang, dünn zu sein, am Ende ist, von Hayleigh, einem Teenager-Mädchen, das von der Angst vor dem Dicksein besessen ist, und von Jeremy, dem selbstverliebten, selbstverherrlichenden „Konzeptualisten“, der die neuen „Fat Farms“ der Regierung fördern soll, hat Rob Grant uns nicht nur ein sehr, sehr lustiges Buch, sondern auch einen ungemein bewegenden und persönlichen Roman darüber geliefert, wie wir alle über unsere Körper denken. Während Grenville sich mit der Demütigung und der täglichen Demütigung des Dickseins auseinandersetzt, Hayleigh mit ihrer Magersucht kämpft und Jeremy sich mit den gefährlichen Lügen auseinandersetzt, die im Mittelpunkt des neuen Gesundheitssystems der Regierung stehen, nimmt uns FAT mit auf eine urkomische und zum Nachdenken anregende Reise durch unsere alles verzehrende Besessenheit vom Fett. Dies ist ein urkomischer, bewegender und witziger Roman, der Rob Grants Entwicklung als Schriftsteller einen großen Schritt voranbringt.
Hier ist eine enorm kommerzielle neue Stimme in der kommerziellen Mainstream-Literatur mit hohem Konzept und hohem Anteil an Mehrfachsättigung. Man kann auch mit Sicherheit sagen, dass er in diesem neuen Roman über das schreibt, was er kennt...