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Fire Doesn't Burn
Fast zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer ist der Berliner Bezirk Kreuzberg unerträglich schick und für Alina und Wolf zutiefst unsympathisch geworden. Sie ziehen an den M ggelsee, an die bukolische Grenze der Stadt, wo die Unterschiede zwischen Ost und West noch nicht verblasst sind und seltsame Begegnungen mit Männern aus der untergegangenen Republik noch zum Alltag gehören. Doch dort gerät Wolf zunehmend in Bedrängnis durch die Trivialität des Alltags mit Alina. Die Monotonie des Lebens in ihrer komfortablen Wohnung weicht jedoch, als eine alte Freundin auftaucht und Wolf seiner Langeweile in eine heiße Affäre entflieht. In dem Maße, wie Wolf mit seiner Untreue zu kämpfen hat, wächst auch die Hölle seiner Verheimlichung.
Ralf Rothmann, der von der Neuen Zürcher Zeitung als „Großmeister seines Fachs“ und von der Fuldaer Zeitung als „einer der besten und klügsten, die die deutsche Gegenwartsliteratur zu bieten hat“ bezeichnet wurde, ist einer der begabtesten Schriftsteller Deutschlands. Feuer brennt nicht ist eine düstere Neufassung der heiklen Wiedervereinigung von Ost und West als Chronik des erotischen Begehrens und einer außergewöhnlichen Wiederentdeckung von Gefühl und Ort.
„Feuer brennt nicht ist intensiv und tragisch und zweifellos Rothmanns persönlichstes Werk"--Peter Mohr,.
Kleine Zeitung.