Bewertung:

Das Buch „Fires in the Dark“ von Dr. Kay Redfield Jamison bietet eine komplexe Erforschung der Heilung, insbesondere im Kontext der psychischen Gesundheit, durch die Linse historischer Figuren und die persönlichen Erfahrungen der Autorin. Während viele ihren lyrischen Schreibstil als fesselnd und die Erzählungen als bereichernd empfinden, gibt es auch Kritik an der Struktur des Buches und an der Tatsache, dass der Schwerpunkt nicht auf der persönlichen therapeutischen Reise der Autorin liegt.
Vorteile:⬤ Lyrischer und einnehmender Schreibstil, der die Leser fesselt.
⬤ Reichhaltige biografische Erzählungen, die tiefe Einblicke in den Heilungsprozess gewähren.
⬤ Hebt wichtige historische Persönlichkeiten der Psychotherapie und ihre Beiträge zum Feld hervor.
⬤ Zeitgemäße und relevante Erforschung von psychischer Gesundheit und Heilung inmitten gesellschaftlicher Kämpfe.
⬤ Eine kraftvolle Botschaft über die Bedeutung von Empathie für die Heilung.
⬤ Einige Leser finden die Struktur des Buches mäandernd und nicht linear, was es schwierig macht, ihm zu folgen.
⬤ Der Schwerpunkt liegt weniger auf Jamisons persönlichem Therapieweg, als manche erwartet hatten.
⬤ Einige Kritiker vermuten, dass das Buch keinen Bezug zur Realität von Menschen mit psychischen Erkrankungen hat.
⬤ Die Erwartungen an einen geradlinigen Leitfaden für die Therapie werden nicht erfüllt, da er sich mit umfassenderen emotionalen und historischen Zusammenhängen befasst.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Fires in the Dark: Healing the Unquiet Mind
Der gefeierte Autor von The Unquiet Mind betrachtet die uralte Suche nach Erleichterung von psychischem Schmerz und die Rolle des begabten Heilers auf dem Weg zurück zur Gesundheit. Behandeln, sogar heilen, heißt nicht immer heilen.
In dieser umfassenden Kulturgeschichte der Behandlung und Heilung von Leiden schreibt Kay Jamison darüber, was einen wirksamen Heiler ausmacht und welche Rolle Imagination und Erinnerung bei der Regeneration des Geistes spielen. Vom Trauma der blutigsten Schlachtfelder des 20. Jahrhunderts bis hin zu ihren eigenen Erfahrungen mit der bipolaren Erkrankung zeigt Jamison, wie außergewöhnlich Psychotherapie sein kann, wenn sie richtig angewandt wird, und erforscht die klinische Realität, die die Heilung des Geistes sowohl für den Arzt als auch für den Patienten erfordert.
Sie stützt sich auf die Fälle von W. H.
R. Rivers, dem berühmten Arzt, der im Ersten Weltkrieg Soldaten mit Kriegsneurose behandelte, auf die lange Geschichte der körperlichen Behandlung psychischer Leiden und die uralte Rolle von Religion und Mythos bei der Heilung, und sie wirft einen Blick auf die heroischen Figuren unserer künstlerischen Kultur, die uns als Volk geheilt haben, wie etwa Paul Robeson.
Fires in the Dark ist eine wunderschöne Meditation über die Suche und das Abenteuer der wahren Heilung.