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Feyerabend: An Introduction and New Approach
Dieses Buch ist die erste umfassende kritische Studie über das Werk von Paul Feyerabend, einem der bedeutendsten Wissenschaftsphilosophen des 20. Jahrhunderts.
Jahrhunderts. Das Buch zeichnet die Entwicklung von Feyerabends Denken nach, beginnend mit seinem frühen Versuch, Erkenntnisse aus Wittgensteins Sinnverständnis auf Poppers falsifikationistische Philosophie zu übertragen. Die Schlüsselelemente von Feyerabends Modell des Wissenserwerbs werden identifiziert und kritisch bewertet. Feyerabends Spätwerk entpuppt sich als Fortsetzung von Poppers Wissenschaftsphilosophie und nicht als Beitrag zum wissenschaftshistorischen Ansatz, mit dem er gewöhnlich in Verbindung gebracht wird.
In seinem berühmt-berüchtigten Spätwerk behauptete Feyerabend, dass es so etwas wie die wissenschaftliche Methode nicht gibt und auch nicht geben sollte. Die Wurzeln von Feyerabends "erkenntnistheoretischem Anarchismus" werden dargelegt und die Schwächen seines Kulturrelativismus aufgezeigt.
Im Verlauf des Buches erörtert Preston den Einfluss von Feyerabends Denken auf zeitgenössische Philosophen und zeichnet sein anregendes, aber geteiltes Erbe nach. Das Buch ist für Studierende der Philosophie, Methodologie und der Sozialwissenschaften von Interesse.