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Film Manifestos and Global Cinema Cultures: A Critical Anthology
Film Manifestos and Global Cinema Cultures ist das erste Buch, das Manifeste aus der globalen Geschichte des Kinos versammelt und die erste historische und theoretische Darstellung der Rolle von Filmmanifesten für das Filmemachen und die Filmkultur liefert. Indem er sich gleichermaßen auf politische und ästhetische Manifeste konzentriert, deckt Scott MacKenzie eine vernachlässigte, aber dennoch zentrale Geschichte des Kinos auf, indem er eine Reihe von Dokumenten untersucht, die Wege aufzeigen, wie man das Kino und damit auch die Welt neu denken kann.
Der Band versammelt die wichtigsten europäischen „Wellen“ und Persönlichkeiten (Eisenstein, Truffaut, Bergman, Freies Kino, Oberhausen, Dogme '95); lateinamerikanische Dritte Kinos (Birri, Sanjin s, Espinosa, Solanas); radikale Kunst und Avantgarde (Bu uel, Brakhage, Deren, Mekas, Ono, Sanborn); und Weltkinos (Iimura, Makhmalbaf, Sembene, Sen). Es enthält auch bisher nicht übersetzte Manifeste, die von Persönlichkeiten wie Bolla n, Debord, Hermosillo, Isou, Kieslowski, Painlev, Straub und vielen anderen mitverfasst wurden.
Thematische Abschnitte befassen sich mit Dokumentarfilm, Ästhetik, feministischen und queeren Filmkulturen, Pornografie, Filmarchiven, Hollywood sowie Film und digitalen Medien. Auch Texte, die traditionell aus dem Kanon der Filmmanifeste ausgeklammert wurden, wie der Motion Picture Production Code und die Vigilanti Cura von Pius XI, die dennoch eine zentrale Rolle in der Filmkultur spielten, werden berücksichtigt.