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Process Cinema: Handmade Film in the Digital Age
Handgemachte Filme reichen bis zu den Anfängen des Kinos zurück, doch ihre reiche Geschichte wurde bisher vernachlässigt. Process Cinema ist das erste Buch, das die Entwicklung des handgemachten und handbearbeiteten Films in seinem historischen und zeitgenössischen Kontext und aus einer globalen Perspektive nachzeichnet.
Es zeichnet die Genealogie des handgemachten Films nach und deckt Zusammenhänge, Einflüsse und Schnittstellen zwischen verschiedenen internationalen Bewegungen, Orten und Praktiken auf. Process Cinema positioniert das Wiederaufleben des handgemachten und prozessualen Kinos als eine Gegenpraxis zum Aufstieg des digitalen Films. Dieser Band bringt eine Reihe renommierter Wissenschaftler und Künstler zusammen, um zeitgenössische handwerkliche Filme, DIY-Labore und Filmemacher zu untersuchen, die typischerweise aus dem Kanon der Avantgarde ausgeklammert werden, und thematisiert die Konvergenz zwischen dem Analogen und dem Digitalen im zeitgenössischen Prozesskino.
Die Autoren untersuchen die Geschichte des Prozesskinos - die ungeschriebene, improvisierte Manipulation der Körperlichkeit des Films - mit Kapiteln über Pionierfilmemacher wie Len Lye und Marie Menken, während andere eine internationale Reihe von Kollektiven erörtern, die sich der Bearbeitung von Filmen in von Künstlern betriebenen Labors von Südkorea bis Finnland, Australien bis Österreich und Grönland bis Marokko widmen, zusammen mit historischen und zeitgenössischen Praktiken in Kanada und den Vereinigten Staaten. Jahrhundert zu einer neuen, nachhaltigen kreativen Ökologie, die für den handgemachten Film von zentraler Bedeutung ist und die heutigen, wiederbelebten Filmkulturen definiert, zeigt Process Cinema einige der schönsten handgemachten Filme und die zukunftsorientiertesten Filmemacher in einem globalen Kontext.