Bewertung:

Die Rezensionen zu „First Responder“ von Jennifer Murphy schildern einen fesselnden und emotionalen Bericht aus erster Hand über ihre Erfahrungen als Rettungssanitäterin während der COVID-19-Pandemie in New York City. Die Leser loben das Buch für seine Mischung aus Humor und Herzschmerz, die Einblicke in die Herausforderungen von Ersthelfern bietet. Einige Kritiken weisen jedoch auf Probleme mit dem Schreibstil und politischen Kommentaren hin, die vielleicht nicht bei allen Lesern Anklang finden.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die Humor und Emotionen ausbalanciert.
⬤ Bietet einen unverfälschten und authentischen Einblick in das Leben von Ersthelfern während einer Gesundheitskrise.
⬤ Gut geschrieben und fesselnd, mit lebhaften Beschreibungen und nachvollziehbaren Erfahrungen.
⬤ Hebt die Hingabe und die Opferbereitschaft der Rettungssanitäter hervor und bietet lehrreiche Einblicke in das EMS-System.
⬤ Spricht sowohl Ersthelfer als auch allgemeine Leser an und ist somit zugänglich und wirkungsvoll.
⬤ Einige Leser empfanden den Schreibstil als chaotisch und schwer nachvollziehbar.
⬤ Politische Kommentare, insbesondere linksgerichtete Ansichten, können für einige Leser von der Erzählung ablenken.
⬤ Einige Kritiken erwähnten, dass das Buch kürzer hätte sein können.
⬤ Einige Kritiker stellten die Authentizität bestimmter Anekdoten in Frage und meinten, sie seien übertrieben oder erfunden.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
First Responder: A Memoir of Life, Death, and Love on New York City's Front Lines
Die unglaubliche Geschichte einer Frau über das Leben an der Front als Rettungssanitäterin in New York City.
Auf den Straßen von New York City leisten Rettungssanitäter und Rettungsassistenten mehr als nur Notfälle: Sie essen und trinken zusammen, achten auf die Sicherheit des anderen, machen sich gnadenlos übereinander lustig, gehen miteinander aus, und, was am wichtigsten ist, sie teilen erschreckende Erfahrungen und schwerwiegende Ungerechtigkeiten, die sie im Rahmen des seit langem kaputten EMS-Systems der Stadt erlitten haben.
Ihre Loyalität füreinander ist unerbittlich und absolut. Wie Jennifer Murphy in ihrem fesselnden und bewegenden Buch First Responder zeigt, sind sie eine Familie. Eine dysfunktionale Familie vielleicht, aber welche Familie ist das nicht?
Viele, die im Bereich der präklinischen Notfallversorgung tätig sind, haben selbst medizinische Traumata und familiäre Notlagen erlebt. Einige wollen etwas zurückgeben. Andere sehnen sich verzweifelt nach einer Familie. Einige wurden durch den 11. September inspiriert. Wieder andere wollen Ärzte, Krankenschwestern, Feuerwehrleute oder Polizisten werden und sich auf der Straße bewähren. Als Retter wollen sie nie, dass Menschen sterben oder verletzt werden. Aber wenn sie sterben oder verletzt werden, wollen die Ersthelfer zur Stelle sein.
Trotz der lebenswichtigen Rolle, die sie in New York City spielen, werden Rettungssanitäter schlechter bezahlt als Müllmänner und weitaus schlechter als jeder andere Ersthelfer, obwohl die Last der medizinischen Notfälle auf dem Rücken der Rettungssanitäter und -sanitäter lastet. Doch für Jennifer und ihre Brüder und Schwestern ist es mehr eine Berufung als ein Job. Ersthelfer sind ständig mit Infektionskrankheiten, Gewalt und Tod konfrontiert. Daran hat auch die Coronavirus-Pandemie nichts geändert; die Öffentlichkeit ist sich dessen nur stärker bewusst.
Nach dem 11. September 2001 verzeichneten die Schulen für Rettungssanitäter einen starken Anstieg der Bewerbungen von Zivilisten, die Ersthelfer werden wollten, inspiriert von den Rettern, die auf die Terroranschläge reagierten und in die brennenden Türme eilten, als alle anderen schon weg waren. Das Gleiche wird nach dem Koronavirus mit ziemlicher Sicherheit der Fall sein, da die Menschen von dem Wunsch beseelt sind, in Krisenzeiten auf eine direktere Weise zu helfen.
First Responder ist witzig und herzerwärmend, inspirierend und ergreifend. Es folgt Jennifers Weg zur Rettungssanitäterin und ihrer Arbeit während und nach der Covid-19-Pandemie. Sie nimmt die Leser mit in eine intensive Welt voller Krisen, Rettung, Trauer, Unsicherheit und schwarzem Humor. First Responder wird die Leser zu einem größeren Verständnis und einer größeren Wertschätzung für diejenigen bewegen, die für sie kämpfen - wo auch immer sie leben - in einer Welt, die sie kaum kennen oder sich vorstellen können.