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Fish Feel Pain!: Scrutiny of a Dogma
Fische empfinden Schmerz - so lautet der Schlachtruf von Tierschützern, die die Freizeitfischerei und jede andere Nutzung von Fischen durch den Menschen am liebsten verbieten würden. Dieser Radikalismus beruht auf Forschungsergebnissen, die angeblich zweifelsfrei belegen, dass Fische und wirbellose Wassertiere in der Lage sind, Schmerzen, Leiden und andere psychische Zustände zu empfinden. Die Behauptung, dass Fische Schmerzen empfinden, wird von den Machern und Meinungsführern, die dem Tierschutz zugeneigt sind, weitgehend akzeptiert. Viele Länder auf der ganzen Welt erkennen in ihren Gesetzen Fische als "fühlende" Wesen an. Die tatsächlichen und potenziellen Folgen einer Gesetzgebung, die sich auf die Behauptung stützt, dass Fische Schmerzen empfinden, führen zu einer Situation, in der die Umwelt verliert (Fische) und die Menschen verlieren (Menschen), und zu einer düsteren Perspektive für die Wirtschaft und die Ernährungssicherheit.
Obwohl die Frage, ob Fische Schmerzen empfinden können, schon seit einiger Zeit gestellt wird, stammt die wissenschaftliche Behauptung, dass Fische Schmerzen empfinden, aus dem Jahr 2003. Seitdem gab es in der wissenschaftlichen Gemeinschaft Gläubige und Skeptiker. Die Gläubigen haben im Moment die Oberhand, weil sich Tierrechtsphilosophen und -aktivisten in die Debatte eingeschaltet haben. Sie haben eine offene wissenschaftliche Frage in eine ethische umgewandelt, und das zugrundeliegende Dogma lautet: "Fische fühlen Schmerzen".
In diesem Buch wird die Behauptung, dass Fische Schmerzen empfinden, aus einem historischen, philosophischen, wissenschaftlichen und praktischen Blickwinkel untersucht. Es entlarvt die dogmatische, menschenfeindliche und pessimistische Grundlage der Tierrechte und die Mängel der Wissenschaft vom Schmerzempfinden der Fische. Er zeigt stattdessen eine pragmatische, fisch- und menschenfreundliche Perspektive auf.