Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Geschichte von Fleetwood Mac, die ihre Entwicklung von einer Blues-Band zu einer erfolgreichen Soft-Rock-Band beschreibt. Obwohl es wertvolle Einblicke und Perspektiven bietet, finden einige Leser es überteuert und sind enttäuscht, dass der Schwerpunkt eher auf der Musikanalyse als auf der Biografie liegt.
Vorteile:Deckt die gesamte Geschichte von Fleetwood Mac umfassend ab, geht auf oft übersehene Perioden in der Geschichte der Band ein, bietet eine nützliche Bibliographie, bietet eine neue Perspektive auf den Erfolg der Band und hebt den Ausschluss von Bob Welch aus der Rock and Roll Hall of Fame hervor.
Nachteile:Gilt als überteuert, entspricht möglicherweise nicht den Erwartungen an eine Biografie, leidet unter unnötigen Wiederholungen und Bearbeitungsfehlern, insbesondere in den letzten Kapiteln.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Fleetwood Mac: 40 Years of Creative Chaos
Der unverwechselbare Sound von Fleetwood Mac, der 1977 mit dem Album "Rumours" erstmals richtig zur Geltung kam, hat die Gruppe in die kommerzielle Stratosphäre katapultiert, und in den letzten drei Jahrzehnten haben sie nie zurückgeblickt. Ihre dysfunktionalen Beziehungen haben ihren beruflichen Erfolg, aber auch ihre persönlichen Misserfolge beeinflusst.
Indem sie über ihre Probleme schreiben und singen, haben Fleetwood Mac das, was sie trennt, in das verwandelt, was sie zusammenhält. Sie haben ihre dunklen Beziehungsdilemmata in glitzernde Unterhaltung verwandelt. In dieser höchst unterhaltsamen Chronik bietet der Autor Donald Brackett den Lesern eine besondere Gelegenheit, die komplizierte Geschichte der Band Revue passieren zu lassen und die persönlichen, dynamischen Quellen ihrer klassischen Alben und dauerhaften Hits neu zu betrachten.
Die Band, die der Schlagzeuger Mick Fleetwood und der Bassist John McVie 1967 gründeten, hat mehr personelle Veränderungen und stilistische Neuerungen erlebt als jede andere Popgruppe in unserer Kulturgeschichte. Die Geschichte der Gruppe begann, als John Mayall und Alexis Korner, die Mentoren der Band, Mitte der 60er Jahre ein britisches Blues-Revival einleiteten.
Die Ex-Mayall-Spieler Fleetwood und McVie gründeten daraufhin unter dem Namen Fleetwood Mac eine aufrührerische Band für psychedelischen Blues. Aber erst als Mick Fleetwood 1973 eine wenig bekannte Platte von Lindsey Buckingham und Stevie Nicks hörte, erkannte er den zukünftigen Sound und das wahre Pop-Potenzial seiner eigenen Gruppe.