Bewertung:

Samuel Hynes' Buch „Flights of Passage“ ist ein Erinnerungsbuch über seine Erfahrungen als Marineflieger im Zweiten Weltkrieg. Die Erzählung ist fesselnd, mit schön geschriebenen Passagen über die Flugausbildung und die persönliche Entwicklung, aber einige Leser empfanden den Schwerpunkt auf die Ausbildung gegenüber dem Kampf als weniger spannend und etwas repetitiv. Es gibt gemischte Gefühle über das Tempo und den Inhalt gegen Ende des Buches, wobei einige anmerken, dass es nicht die erwartete Kampfspannung liefert. Der Schreibstil wird allgemein gelobt, aber einige Kritiker sind der Meinung, dass die Thematik interessanter sein könnte.
Vorteile:Gut geschriebene und elegante Prosa, fesselnde Erzählung, persönliche und nachdenkliche Einblicke, Anreize für Geschichtsinteressierte, insbesondere im Bereich der Marinefliegerei, nachvollziehbare Aspekte des Erwachsenwerdens und starke emotionale Verbindungen für einige Leser. In vielen Rezensionen wird Hynes' Fähigkeit hervorgehoben, alltägliche Themen spannend zu gestalten.
Nachteile:Ein großer Teil des Buches konzentriert sich auf die Flugausbildung und nicht auf spannende Kampfgeschichten, was einige Leser als langweilig empfanden. Berichten zufolge stockt das Buch in einigen Abschnitten, insbesondere beim Übergang zum Kampfeinsatz, und lässt die Spannung vermissen, die man von einer Kriegserzählung erwartet. Einige Leser waren der Meinung, dass Hynes' Erfahrungen nicht besonders einzigartig oder aufregend waren.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
Flights of Passage: Recollections of a World War II Aviator
Samuel Hynes war Berater bei der von Ken Burns und Lynn Novick produzierten Dokumentation „The War“ und ist in mehreren Episoden zu sehen.
„The War“ ist eine siebenteilige, 14-stündige Dokumentarserie, die am Sonntag, den 23. September 2007 auf PBS ausgestrahlt wird.
Sam Hynes war achtzehn Jahre alt, als er 1943 sein Zuhause in Minnesota verließ, um die Flugschule der Marine zu besuchen. Als der Krieg zu Ende ging, war er ein Veteran der Marine, noch nicht ganz einundzwanzig, und hatte mehr als hundert Einsätze im Pazifik geflogen. In dieser wortgewaltigen Erzählung, die abwechselnd dramatisch, witzig und elegisch ist, erinnert sich Hynes an diese außergewöhnlichen Jahre, in denen er erwachsen wurde. Er lässt die Orte - die Trainingsplätze, die Freiheitsstädte und die Pazifikinseln - und die Menschen - die anderen jungen Piloten, die Mädchen und die jungen Ehefrauen, sogar die feindlichen Piloten - real werden. Er erinnert sich an Freundschaft, an die Aufregung und die Langeweile des Krieges, an das Hochgefühl des Fliegens und an das Sterben. Flight of Passage ist mehr als eine Kampfgeschichte, es ist die Geschichte des Heranwachsens eines Jungen zum Mann in der turbulenten, prüfenden Welt des Luftkriegs.