Bewertung:

Das Buch ist ein fesselnder Bericht über B.J. Hollars' Reise zur Vogelbeobachtung, wobei er sich besonders auf ausgestorbene Vögel wie den Elfenbeinspecht und die Reisetaube konzentriert. Während einige Leser die persönliche Erzählung des Autors und seine Einblicke in den Naturschutz zu schätzen wissen, sind andere der Meinung, dass er nicht vollständig auf die Nuancen der Vogelbeobachtung eingeht oder seine persönliche Verbindung zu lebenden Vögeln oder die Faszination des Aussterbens nicht deutlich macht.
Vorteile:Die Memoiren sind für Vogelbeobachtungsanfänger nachvollziehbar und lenken die Aufmerksamkeit auf die Geschichten ausgestorbener Vögel und die Bemühungen um den Naturschutz. Hollars' einnehmende Stimme und sein poetischer Stil sprechen die Leser an, und seine Erkundungen bieten wertvolle Einblicke in die Geschichte der Vogelbeobachtung und die Auswirkungen des Aussterbens. In vielen Rezensionen wurde die interessante Verflechtung von persönlichen Erfahrungen mit umfassenderen ökologischen Themen hervorgehoben.
Nachteile:Einige Leser waren enttäuscht über die mangelnde Tiefe von Hollars' Verbindung zu lebenden Vögeln und hatten das Gefühl, dass dies seine Autorität bei der Erörterung von Fragen des Artensterbens untergräbt. Die Konzentration auf eine begrenzte Anzahl ausgestorbener Arten, vor allem auf den Elfenbeinspecht, ließ einige das Gefühl aufkommen, dass dem Buch der versprochene Aspekt einer „Liebesbeziehung“ fehlte. Andere fanden das Buch zu eng gefasst und vermissten eine tiefere Untersuchung der aktuellen Herausforderungen im Bereich der Erhaltung.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Flock Together: A Love Affair with Extinct Birds
Nachdem B. J. Hollars über einen Bildband mit Bildern von ausgestorbenen Tieren gestolpert war, war er fasziniert von den Kreaturen, die nicht mehr unter uns weilen, insbesondere von den ausgestorbenen nordamerikanischen Vögeln.
Er fragte sich, wie wir das, was wir im Leben nicht geschafft haben, so schön auf Film festhalten können.
Und so beginnt seine einjährige Reise, um das herauszufinden, eine Reise, die ihn von Mooren zu Kunstmuseen, von Archiven zu Weihnachtszählungen führt, bis er schließlich während eines Besuchs hinter den Kulissen des Chicago Field Museum ausgestorbenen Vögeln so nahe kommt, wie er es jemals tun wird.
Mit gebrochenem Herzen angesichts der Vögel, die wir verloren haben, sucht Hollars Zuflucht bei denen, die noch da sind. Bewaffnet mit einem Fernglas, einem Feldführer und sachkundigen Freunden beginnt er, sich vom angehenden Vogelkundler zum umweltbewussten Bürger zu entwickeln - ein erster Schritt auf einer längeren Reise zum Verständnis der wahren Tragödie eines für immer verstummten Vogelgesangs.
Mit Charme und Witz erzählt, ist Flock Together ein bemerkenswertes Erinnerungsbuch, das zeigt, wie das „Kennen“ der natürlichen Welt - und sei es auch nur ein kleiner Teil davon - erhellt, was es bedeutet, ein Weltbürger zu sein, und wie wir nur durch die Übernahme unserer ökologischen Verantwortung jemals vollständig menschlich werden. Hollars' bewegende Elegie an die Vögel, die wir verloren haben, und seine Erkundung dessen, was wir von ausgestorbenen Arten lernen können, wird noch lange nach der letzten Seite in den Köpfen der Leser nachhallen.