Bewertung:

Das Buch „Flock Together“ von B. J. Hollars ist ein Erinnerungsbuch, das die Reise des Autors zur Vogelbeobachtung erforscht und sich insbesondere auf ausgestorbene Vögel wie den Elfenbeinspecht und die Reisetaube konzentriert. Obwohl das Buch aufschlussreiche Reflexionen bietet und sich mit der Geschichte und dem Schutz von Vögeln befasst, haben einige Leser das Gefühl, dass es sein Versprechen, eine tiefe Liebesaffäre mit ausgestorbenen Vögeln zu sein, nicht einlöst.
Vorteile:Informativ und gut recherchiert, bietet es Einblicke in ausgestorbene Vögel und ihren historischen Hintergrund.
Nachteile:Fesselnder und verständlicher Schreibstil, besonders für Anfänger in der Vogelbeobachtung.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Flock Together: A Love Affair with Extinct Birds
(Von Forbes als eines der 12 besten Bücher über Vögel und Vogelbeobachtung im Jahr 2017 ausgezeichnet)
Nachdem B. J. Hollars über einen Fotoband mit Bildern von ausgestorbenen Tieren gestolpert war, war er fasziniert von Kreaturen, die nicht mehr unter uns weilen: insbesondere von ausgestorbenen nordamerikanischen Vögeln. Wie, so fragte er sich, können wir so schön auf Film festhalten, was wir im Leben nicht geschafft haben?
Und so beginnt seine einjährige Reise, um das herauszufinden, eine Reise, die ihn von Mooren zu Kunstmuseen, von Archiven zu Weihnachtsvogelzählungen führt, bis er schließlich bei einem Besuch hinter den Kulissen des Chicago Field Museum ausgestorbenen Vögeln so nahe kommt, wie er es jemals tun wird.
Mit gebrochenem Herzen angesichts der Vögel, die wir verloren haben, sucht Hollars Zuflucht bei denen, die noch da sind. Bewaffnet mit einem Fernglas, einem Feldführer und sachkundigen Freunden beginnt er, sich vom angehenden Vogelkundler zum umweltbewussten Bürger zu entwickeln - ein erster Schritt auf einer längeren Reise zum Verständnis der wahren Tragödie eines für immer verstummten Vogelgesangs.
Mit Charme und Witz erzählt, ist Flock Together ein bemerkenswertes Erinnerungsbuch, das zeigt, wie das „Kennen“ der natürlichen Welt - und sei es auch nur ein kleiner Teil davon - erhellt, was es bedeutet, ein Weltbürger zu sein, und wie wir nur durch die Übernahme unserer ökologischen Verantwortung jemals vollständig menschlich werden. Hollars' bewegende Elegie an die Vögel, die wir verloren haben, und seine Erkundung dessen, was wir von ausgestorbenen Arten lernen können, wird noch lange nach der letzten Seite in den Köpfen der Leser nachhallen.