Bewertung:

Escape from Botany Bay erzählt die erschütternde und zugleich inspirierende Geschichte von Mary Bryant, einem Sträfling, der Ende des 17. Jahrhunderts wegen eines kleinen Diebstahls nach Australien geschickt wurde. Das Buch verdeutlicht die Grausamkeit des Strafvollzugs und den Kampf derjenigen, die als Unterschicht eingestuft wurden. Marys Reise über das Meer und ihr Kampf um ihre Würde nach ihrer Rückkehr nach England zeugen von Mut und Widerstandsfähigkeit. Die Erzählung wird in der Ich-Form präsentiert, was sie fesselnd und nachvollziehbar macht.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine fesselnde und inspirierende wahre Geschichte, gut recherchierte Hintergrundinformationen zum historischen Kontext und eine starke Erzählstimme aus. Die Leserinnen und Leser schätzten die Erzählweise, die Authentizität und die Tiefe der Charaktere. Viele fanden es fesselnd und lehrreich, da es Einblicke in die Kämpfe und das Überleben der Sträflinge bietet. Die emotionale Wirkung und die Themen der Widerstandsfähigkeit und der menschlichen Stärke fanden bei vielen Lesern Anklang.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass der Schreibstil vereinfacht sein könnte und dass es einige Tipp- und Formatierungsfehler gab. Einige Leser wünschten sich mehr Tiefe bei bestimmten Aspekten, z. B. bei den persönlichen Beziehungen und den Folgen der Überlebensbedingungen in der Strafkolonie. Einige waren der Meinung, dass mehr Informationen über den breiteren historischen Kontext fehlten.
(basierend auf 87 Leserbewertungen)
Escape from Botany Bay
Die junge Mary Bryant wird in eine Strafkolonie in Australien verbannt, weil sie die Haube einer Frau gestohlen hat.
Die junge Mary Bryant trotzt jeder Gefahr in Großbritanniens neuester Kolonie,.
Australien - Krankheiten, Hungersnöte, Vergewaltigungen und die Grausamkeit des Strafvollzugs.
Als erste Sträflinge, die in Australien verheiratet sind, müssen Mary und ihr Mann Will.
Sie lernen von ihren eingeborenen Freunden, wie man überlebt. Mit der Zeit lernen sie auch, wie man fliehen kann. Mit einer Reise von drei Monaten und dreitausend Meilen ist Marys mutige Leistung bis heute unerreicht - eine Frau mit zwei kleinen Kindern, die in einem offenen Boot ohne Ausbildung oder Navigationsausrüstung so viele Meilen auf rauer See zurücklegt. Marys Gefangennahme, ihre Rückkehr nach England und der kuriose Prozess, der über ihr Leben oder ihren Tod entscheidet, sind voller Dramatik und umso interessanter, als ihr Anwalt James Boswell aus dem wirklichen Leben porträtiert wird.