Bewertung:

Flucht aus der Mandschurei ist ein fesselnder und detaillierter Bericht über die wenig bekannte Geschichte der japanischen Zivilbevölkerung, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der Mandschurei gefangen war, und hebt die mutigen Bemühungen dreier Männer hervor, die unermüdlich an der Rettung von über 1,7 Millionen Landsleuten arbeiteten. Das Buch verbindet akribische Recherche mit persönlichen Erzählungen und vermittelt dem Leser ein tieferes Verständnis der historischen Ereignisse und ihrer Auswirkungen.
Vorteile:⬤ Akribisch recherchiert
⬤ beleuchtet einen wenig bekannten Aspekt der Geschichte
⬤ verbindet persönliche Erzählungen mit historischen Ereignissen
⬤ fesselnde Erzählung
⬤ weckt starke Emotionen und ein tiefes Verständnis der japanischen Kultur
⬤ kommt bei Geschichtsinteressierten gut an.
Einige Leser könnten den anfänglichen Inhalt als beunruhigend empfinden; für diejenigen, die sich nicht für historische Darstellungen interessieren, könnte die Geschichte weniger fesselnd sein.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Escape from Manchuria: The Rescue of 1.7 Million Japanese Civilians Trapped in Soviet-Occupied Manchuria Following the End of World War II
In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs griff die Sowjetunion das von Japan kontrollierte Nordchina, damals Mandschurei genannt, an und besetzte es. Sofort brachen Elend und Tod durch Kälte, Hunger, Krankheiten und Brutalität über die japanische Zivilbevölkerung herein, ausgelöst durch die Sowjetarmee und rachsüchtige Mobs und Banditen.
Täglich starben fast 2.500 Japaner, vor allem ältere Menschen und Kinder. Drei mutige japanische Männer begaben sich auf eine geheime Mission und entkamen nach Japan, um dem mandschurischen Albtraum ein Ende zu bereiten. In einer fesselnden Geschichte erzählt der Sohn des Anführers der drei mutigen Männer den Lesern die fesselnde Geschichte der Rettung und Repatriierung von fast 1,7 Millionen verlassenen, nicht kämpfenden Japanern, die fast ein Jahr nach der Kapitulation Japans begann.
Das Buch beschreibt die unverzichtbare Rolle, die General Douglas MacArthur bei der Repatriierung spielte, und legt offen, welche Rolle die katholische Kirche in der Mandschurei und in Japan spielte, um den drei Männern zum Erfolg zu verhelfen. Die Heldentaten der drei Männer wurden selbst in Japan nicht in vollem Umfang gewürdigt, da sie die Rettungsaktion als Privatpersonen ohne die Zustimmung oder das Wissen der damals völlig hilflosen japanischen Regierung unternahmen.