Bewertung:

Das Buch „Flucht aus der Mandschurei“ von Paul Maruyama bietet einen fesselnden Blick auf einen wenig bekannten Aspekt des Zweiten Weltkriegs und konzentriert sich auf die heldenhaften Taten dreier japanischer Männer, die über eine Million Zivilisten retteten, die in der sowjetisch besetzten Mandschurei gestrandet waren. Die Erzählung verbindet gründliche historische Recherchen mit persönlichen Geschichten, was sie zu einer informativen und bewegenden Lektüre macht. Während das Buch für seine detaillierte Darstellung und die fesselnde Erzählweise gelobt wird, bemängelten einige Leser die emotionale Schwere und die düstere Thematik.
Vorteile:⬤ Umfassende historische Recherchen, die wenig bekannte Geschichten über den Zweiten Weltkrieg aufdecken.
⬤ Fesselnde und mitreißende Erzählung, die historische Fakten mit persönlichen Berichten verbindet.
⬤ Hebt den Mut und das Mitgefühl Einzelner hervor und ist eine bewegende Hommage an ihre Bemühungen.
⬤ Bietet Einblicke in die Behandlung der japanischen Zivilbevölkerung während dieser Zeit und weckt emotionale Resonanz.
⬤ Empfohlen für Geschichtsinteressierte und solche, die sich für die Nachkriegszeit interessieren.
⬤ Einige Leser empfanden die Thematik als emotional schwer und gelegentlich düster.
⬤ Das Buch ist für diejenigen, die weniger an detaillierten historischen Darstellungen interessiert sind, möglicherweise nicht geeignet.
⬤ Einige Leser erwähnten, dass sie den Anfang des Buches aufgrund der Beschreibungen des Leids etwas verstörend fanden.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Escape from Manchuria: The Rescue of 1.7 Million Japanese Civilians Trapped in Soviet-Occupied Manchuria Following the End of World War II
In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs griff die Sowjetunion das von Japan kontrollierte Nordchina, damals Mandschurei genannt, an und besetzte es. Sofort brachen Elend und Tod durch Kälte, Hunger, Krankheiten und Brutalität über die japanische Zivilbevölkerung herein, ausgelöst durch die Sowjetarmee und rachsüchtige Mobs und Banditen.
Täglich starben fast 2.500 Japaner, vor allem ältere Menschen und Kinder. Drei mutige japanische Männer begaben sich auf eine geheime Mission und entkamen nach Japan, um dem mandschurischen Albtraum ein Ende zu bereiten. In einer fesselnden Geschichte erzählt der Sohn des Anführers der drei mutigen Männer den Lesern die fesselnde Geschichte der Rettung und Repatriierung von fast 1,7 Millionen verlassenen, nicht kämpfenden Japanern, die fast ein Jahr nach der Kapitulation Japans begann.
Das Buch beschreibt die unverzichtbare Rolle, die General Douglas MacArthur bei der Repatriierung spielte, und legt offen, welche Rolle die katholische Kirche in der Mandschurei und in Japan bei der Unterstützung der drei Männer spielte, um den Erfolg zu erreichen. Die Heldentaten der drei Männer wurden selbst in Japan nicht in vollem Umfang gewürdigt, da sie die Rettungsaktion als Privatpersonen ohne die Zustimmung oder das Wissen der damals völlig hilflosen japanischen Regierung unternahmen.