Bewertung:

Peter Hesslers „River Town“ ist ein detaillierter, persönlicher Bericht über seine Erfahrungen als Freiwilliger des Friedenskorps in Fuling, China, in den späten 1990er Jahren. Das Buch fängt die Nuancen des Lebens in einer sich wandelnden Gesellschaft ein und verbindet persönliche Anekdoten mit Beobachtungen über die chinesische Kultur, Geschichte und das Erlernen der Sprache. Hesslers Erzählung zeichnet sich durch Humor, Ehrlichkeit und ein Gefühl der Vertrautheit mit den Menschen vor Ort aus, was sie zu einer fesselnden Lektüre für alle macht, die sich für Chinas sich entwickelnde Landschaft interessieren.
Vorteile:⬤ Intimer und einnehmender Schreibstil, der eine Verbindung zum Leser herstellt.
⬤ Aufschlussreiche Beobachtungen über die chinesische Kultur, Bildung und gesellschaftliche Veränderungen.
⬤ Wirkungsvolle Beschreibung der Reise des Autors zum Erlernen der Sprache und zum Eintauchen in die Kultur.
⬤ Humor und nachvollziehbare Anekdoten verleihen der Erzählung Tiefe.
⬤ Fesselnde Schilderung der Beziehungen, die sich zwischen Studenten und Einheimischen entwickelt haben, die einen echten Einblick in das tägliche Leben in China geben.
⬤ Einige Leser fanden die Prosa manchmal etwas langsam oder zu akademisch.
⬤ Gelegentlich fehlte es an kritischer Reflexion über bestimmte komplexe Themen der chinesischen Gesellschaft.
⬤ In einigen Rezensionen wurden Abschnitte erwähnt, die von einem strafferen Lektorat profitieren könnten.
⬤ Einige Momente kultureller Missverständnisse oder Spannungen fühlten sich ungelöst an.
(basierend auf 475 Leserbewertungen)
River Town: Two Years on the Yangtze
Ein bemerkenswertes Buch der New York Times.
Ausgezeichnet mit dem Kiriyama-Buchpreis.
Im Herzen der chinesischen Provinz Sichuan, inmitten der terrassenförmigen Hügel des Jangtse-Tals, liegt die abgelegene Stadt Fuling. Wie viele andere kleine Städte in diesem sich ständig weiterentwickelnden Land befindet sich auch Fuling auf einem neuen Weg des Wandels und des Wachstums. Dies wurde besonders deutlich, als Peter Hessler als Freiwilliger des Friedenskorps in die Stadt kam und damit zum ersten Mal seit mehr als einem halben Jahrhundert einen Amerikaner in der Stadt hatte. Hessler unterrichtete Englisch und amerikanische Literatur am örtlichen College, aber es waren seine Studenten, die ihn über die komplexen Prozesse des Verstehens lehrten, die stattfinden, wenn man in eine radikal andere Gesellschaft eintaucht.
Ergreifend, nachdenklich, witzig und ungeheuer fesselnd ist River Town das unvergessliche Porträt einer Stadt, die zu verstehen versucht, was sie war und was sie eines Tages sein wird.