Bewertung:

In den Rezensionen wird der Roman „Fortunata y Jacinta“ von Galdós als ein bedeutendes Meisterwerk der spanischen Literatur des 19. Jahrhunderts hervorgehoben, das für seine Tiefe, die Analyse der Charaktere und die Parallelen zu Klassikern wie „Anna Karenina“ gelobt wird. Es gibt jedoch erhebliche Kritik an der Übersetzung, insbesondere an der Verwendung einer modernen amerikanischen Umgangssprache, die vom historischen Kontext ablenkt.
Vorteile:Der Roman wird als fesselnd und vergleichbar mit den Werken von Dickens und Tolstoi beschrieben. Seine Tiefe und die Analyse der Charaktere werden hoch gelobt, ebenso wie die komplexe Darstellung des sozialen Gefüges in Madrid. Viele Rezensenten sind der Meinung, dass das Werk einen hohen Stellenwert im literarischen Kanon verdient und vergleichen es sogar mit den besten Werken nach „Don Quijote“.
Nachteile:Die Hauptkritik dreht sich um die Übersetzung, die einige Rezensenten als zu modern und störend empfanden, da sie mit amerikanischem Slang gespickt ist, der im Widerspruch zum historischen Umfeld des Romans steht. Auch das kleine Druckformat des Buches wurde als negativ vermerkt. Einige fanden, der Geschichte fehle es an Dynamik, da sie sich mehr auf Dialoge und Charakteranalysen als auf die Handlung konzentriere.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Fortunata and Jacinta
Galdos' vierteiliger Roman Fortunata und Jacinta (1886-7), das Meisterwerk unter seinen fast 80 Romanen, erzählt die turbulente Geschichte zweier Frauen, ihrer Ehemänner und ihrer Liebhaber vor dem Hintergrund des verwickelten Geflechts dynastischer Allianzen und Klassengegensätze im Madrid der 1870er Jahre.