Bewertung:

Das Buch von Alan Hunt und Gary Wickham ist bekannt für seine bedeutende Untersuchung von Foucaults Ansichten über das Recht, die die akademische Diskussion zu diesem Thema beeinflusst hat. Die Analyse wird jedoch als lieblos und übermäßig negativ gegenüber Foucaults Behandlung des Rechts kritisiert.
Vorteile:Der Text ist prägnant, gut lesbar und hat ein bleibendes akademisches Erbe, was ihn für jeden, der sich mit Foucaults Position zum Recht beschäftigt, unverzichtbar macht.
Nachteile:Die Analyse wird als tendenziös und lieblos bezeichnet, da Foucault das Recht als veraltet und von der Biomacht überschattet ansieht, während er die produktiven Aspekte und Interdependenzen des Rechts ignoriert.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Foucault And Law: Towards A Sociology Of Law As Governance
Als er 1984 starb, galt Michel Foucault als einer der einflussreichsten Philosophen seiner Zeit.
Obwohl das Recht selbst für Foucault nie im Mittelpunkt stand, befassen sich viele der Hauptthemen in seinen Schriften mit Fragen des Regierens und der Macht, die für das Studium des Rechts von unmittelbarer Bedeutung sind. Und doch hat Foucaults Werk bisher nur flüchtige Aufmerksamkeit in der juristischen Wissenschaft gefunden.
Foucault und das Recht korrigiert dieses Versäumnis. Nach einer klaren, kritischen und unprätentiösen Darstellung von Foucaults Werk legen Hunt und Wickham ein Terrain methodologischer und theoretischer Grundsätze fest, das die Grundlage für eine neue Soziologie des Rechts als Herrschaftsform bildet.