Bewertung:

Don't Ask Me Where I'm From (Frag mich nicht, woher ich komme) von Jennifer DeLeon ist ein fesselnder Jugendroman, der wichtige Themen wie Ethnie, Identität und kulturelle Dualität durch die Reise der Protagonistin Liliana anspricht, einer lateinamerikanischen Teenagerin, die sich mit ihrer Identität auseinandersetzt, nachdem sie auf eine überwiegend weiße Schule gewechselt ist. In den Rezensionen werden die fesselnde Erzählweise und die sympathischen Charaktere hervorgehoben, die das Buch zu einer wichtigen Lektüre für junge Erwachsene und Erwachsene machen. Während viele Leserinnen und Leser die ergreifende Auseinandersetzung mit kritischen Themen schätzten, merkten einige an, dass das Tempo und die Entwicklung bestimmter Handlungsstränge gegen Ende des Buches inkonsistent waren.
Vorteile:Gelobt werden die fesselnde Erzählung, die glaubwürdigen Charaktere und die Auseinandersetzung mit wichtigen Themen wie Ethnie, Identität und kulturelle Dualität. Die Leserinnen und Leser fanden Lilianas Charakterentwicklung authentisch und die Geschichte sowohl lustig als auch herzerwärmend. Das Buch spricht ein vielfältiges Publikum an und ist für Leser ab der 8. Klasse geeignet. Viele Pädagogen und Mitglieder von Buchclubs empfehlen das Buch sehr, da es zu sinnvollen Diskussionen anregt.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser bemängelten einen langsamen Anfang und Ungereimtheiten zum Ende hin, wo zu viele Nebenhandlungen die ursprüngliche Erzählung überlagerten. In den Kritiken wird erwähnt, dass die Happy Ends übereilt waren und einige Entscheidungen der Figuren unrealistisch erschienen. Einige Leser fanden die schweren Themen anstrengend, so dass sie während des Lesens Pausen einlegen mussten.
(basierend auf 65 Leserbewertungen)
Don't Ask Me Where I'm from
„Ein witziges, scharfsinniges und dringend benötigtes Buch, das eine dringend benötigte Geschichte erzählt. „Celeste Ng, Autorin des New York Times-Bestsellers Little Fires Everywhere.
Liliana Cruz, amerikanische LatinX der ersten Generation, tut alles, was nötig ist, um sich an ihrer neuen, fast ausschließlich weißen Schule einzufügen. Doch als Familiengeheimnisse ans Licht kommen und der Rassismus an der Schule zunimmt, muss sie sich entscheiden, woran sie glaubt und Stellung beziehen.
Liliana Cruz stößt auf eine Mauer - oder besser gesagt, auf mehrere Mauern.
Da ist die Mauer, die ihre Mutter errichtet hat, seit Lilianas Vater sie verlassen hat - wieder einmal.
Da ist die Mauer, die Lilianas vielfältiges innerstädtisches Viertel in Boston von Westburg abgrenzt, der wohlhabenden und weißen Vorstadt-Highschool, an der sie gerade aufgenommen wurde.
Und dann ist da noch die Mauer, die Liliana in sich selbst errichtet, denn um in Westburg zu überleben, kann sie nicht nur heller werden, sondern muss auch weißer werden.
Und wenn sie nun ihren Namen ändert? Was ist, wenn sie ihre Art zu sprechen ändert? Was also, wenn sie ihre Nachbarschaft auf eine andere Art und Weise wahrnimmt? Aber dann werden einige harte Wahrheiten ans Licht gebracht: Es ist nicht so, dass ihr Vater nicht nach Hause kommen will - er kann es nicht... und ihre ganze Familie ist in Gefahr. Und als die rassistischen Spannungen in der Schule einen Fieberpegel erreichen, scheinen die Mauern, die sie trennen, unüberwindbar.
Aber eine Mauer ist nicht immer eine Barriere. Sie kann ein Fundament für etwas Besseres sein. Und Liliana muss sich entscheiden: Entweder sie nutzt dieses Fundament als Plattform, um ihre Wahrheit zu sagen, oder sie riskiert, unter seinem Gewicht zusammenzubrechen.