Bewertung:

Das Buch untersucht die Überschneidung von McDonald's und dem schwarzen Amerika und liefert eine detaillierte Darstellung der historischen und sozialen Dynamik von Fast-Food-Franchises und ihrer Auswirkungen auf das schwarze Unternehmertum und die Gesundheit der Gemeinschaft. Es stellt sowohl die Erfolge schwarzer Franchise-Besitzer als auch die Kritik an den Unternehmenspraktiken dar und trägt so zu einem differenzierten Verständnis dieses oft übersehenen Aspekts der US-Geschichte bei.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet wertvolle Einblicke in die wirtschaftlichen und sozialen Einflüsse von Fast Food auf schwarze Gemeinden. Es hebt die Erfolge schwarzer Unternehmer innerhalb des Franchise-Modells hervor und erörtert die breiteren Auswirkungen von Fast Food auf die Gesundheit und die Dynamik der Gemeinschaft. Die Erzählung ist sowohl für allgemeine Leser als auch für Historiker fesselnd und stellt einen bedeutenden Beitrag zur amerikanischen Kulturwissenschaft dar.
Nachteile:Einige Leser empfanden den Schreibstil als trocken, sich wiederholend und ohne persönliche Anekdoten, was ihn weniger fesselnd machte. Andere äußerten sich enttäuscht über die Struktur und das Tempo des Buches, da es sich stellenweise in die Länge zog und sich zu sehr auf den Kontext konzentrierte, anstatt auf die menschlichen Erfahrungen der Franchisenehmer und Kunden. Einige Kritiker bezeichneten den Tonfall des Autors als schrill und meinten, dass er die Wirksamkeit der vorgebrachten Argumente beeinträchtige.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Franchise: The Golden Arches in Black America
So wie The Color of Law ein grundlegendes Verständnis von Redlining und Rassentrennung lieferte, untersucht Marcia Chatelain in Franchise die komplexe Beziehung zwischen schwarzen Gemeinden und Amerikas größter und beliebtester Fastfood-Kette.
Vom ersten McDonald's Drive-In in San Bernardino bis zur Franchise-Filiale in der Florissant Avenue in Ferguson, Missouri, im Sommer 2014 zeigt Chatelain, dass Fast Food für Afroamerikaner sowohl eine Quelle der Macht - wirtschaftlich und politisch - als auch der Verzweiflung ist. Sie behauptet, dass Fast Food mehr als je zuvor ein zentrales Schlachtfeld im Kampf für Rassengerechtigkeit ist.