Bewertung:

Die Rezensionen zu „Frankenstein“ zeigen ein breites Meinungsspektrum, das sowohl den literarischen Wert als auch die Schwierigkeiten, die manche Leser mit dem Text haben, hervorhebt. Viele loben den Wortschatz und die Tiefe der im Roman behandelten Themen, während andere das Tempo als langsam und den Stil als veraltet empfinden. Bei den Verfilmungen sind die Leser oft überrascht von den verschiedenen Untertönen des Romans, die sich mehr auf die menschlichen Erfahrungen als auf den reinen Horror konzentrieren.
Vorteile:Ein reiches Vokabular, tiefgründige Themen, die den Zustand des Menschen erforschen, und der ursprüngliche Klassiker ist seiner Form treu geblieben. Die Entwicklung der Charaktere, insbesondere die Perspektive der Kreatur, verleiht dem Buch Tiefe und wird als wichtiger Beitrag zur Literatur angesehen.
Nachteile:Manche Leser finden den Anfang langsam und langweilig, und die Sprache kann veraltet oder anspruchsvoll wirken. Erwartungen, die auf Verfilmungen beruhen, können zu Enttäuschungen führen, da sich die Themen und Schwerpunkte des Romans erheblich von den gängigen Darstellungen unterscheiden.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Frankenstein (with an Introduction by Sir Walter Scott)
Mary Shelleys „Frankenstein“ ist die Geschichte von Victor Frankenstein, einem jungen Wissenschaftler, der durch ein seltsam unorthodoxes Experiment ein groteskes, aber empfindungsfähiges Wesen erschafft. Victor, der von dem Wesen, das er geschaffen hat, abgestoßen wird, lässt das Monster im Stich.
Die Kreatur ihrerseits ist traurig über diese Ablehnung und verlässt ebenfalls das Haus. Was folgt, ist eine Reihe von tragischen Ereignissen. Es gibt keinen größeren Roman im Monster-Genre als „Frankenstein“ und kein bekannteres Monster als das, das im Mittelpunkt dieses Romans steht.
Das Monster von „Frankenstein“ ist jedoch mehr als der gewöhnliche, schwerfällige, schwachsinnige Riese, der am häufigsten dargestellt wird. Frankensteins Monster ist in Wirklichkeit ein denkendes, intelligentes Wesen, das von einer Welt gequält wird, in die es nicht gehört.
In dieser Darstellung greift Shelley auf die universellen menschlichen Themen der Schöpfung, der Natur der Existenz und des Bedürfnisses nach Akzeptanz zurück. Denn ohne diese Akzeptanz kommt das wahre Monster, die gewalttätige Natur der Menschheit, zum Vorschein.
Diese Ausgabe ist auf hochwertigem säurefreiem Papier gedruckt und enthält Einleitungen von Sir Walter Scott und Mary Shelley.