Bewertung:

Das Buch eignet sich hervorragend als Einführung in die französische Literatur und bietet einen klaren und ansprechenden Überblick über die wichtigsten Autoren und Strömungen, obwohl es einige bemerkenswerte Auslassungen aufweist und nicht umfassend ist.
Vorteile:Klarer und fesselnder Schreibstil, hilfreiche Illustrationen, guter Überblick über die wichtigsten Autoren und Strömungen, überschaubar als Einstiegssammlung, regt den Leser zum Weiterforschen an.
Nachteile:Einige wichtige Autoren werden ausgelassen (z. B. Dumas, Genet, Cocteau), bestimmte Autoren werden überproportional behandelt (z. B. Becket), und die Schrift ist angeblich zu klein für die Lesbarkeit.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
French Literature: A Very Short Introduction
Das Erbe der französischsprachigen Literatur ist reich, vielfältig, zeitlich und räumlich ausgedehnt und richtet sich sowohl an das unmittelbare Publikum - die Leser der französischen Sprache - als auch an ein weltweites Publikum, das durch Übersetzungen und Verfilmungen erreicht wird.
Die ersten großen Werke dieses Repertoires wurden im zwölften Jahrhundert in Nordfrankreich geschrieben, und heute, zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts, umfasst diese Literatur Autoren, die in vielen Teilen der Welt schreiben, von der Karibik bis Westafrika. Diese Very Short Introduction gibt dem Leser eine grundlegende Orientierung in dieser lebendigen literarischen Welt, indem sie sich auf Texte (Epen, Romane, Theaterstücke, Gedichte, Drehbücher) konzentriert, deren Protagonisten in ihren Abenteuern und Konflikten den Wandel literarischer und sozialer Praktiken aufzeigen.
Vom Helden des mittelalterlichen Rolandslied bis zu den karibischen Heldinnen in Ich, Tituba, die schwarze Hexe von Salem oder dem europäischen Auswanderer in Japan in Fear and Trembling ermöglichen uns diese problematischen Protagonisten zu verstehen. Was Schriftsteller und Leser in der weiten Welt der französischen Literatur interessiert.