Bewertung:

French Exit“ von Patrick DeWitt ist ein dunkelhumoriger und nachdenklich stimmender Roman, in dessen Mittelpunkt die exzentrische und unsympathische Frances Price und ihr Sohn Malcolm stehen, die das Leben nach dem Tod ihres Mannes meistern. Das Buch zeichnet sich durch eine Mischung aus skurrilen Charakteren und Situationen aus, in denen sich Momente der Heiterkeit mit tieferen Themen wie Depression und existenzieller Reflexion vermischen, was schließlich zu einem polarisierenden Ende führt, das manche Leser verzweifelt zurücklässt, während andere seine Komplexität zu schätzen wissen.
Vorteile:⬤ Fesselnd und witzig geschrieben
⬤ Gut entwickelte, schrullige Charaktere, die sowohl Lachen als auch Empathie hervorrufen
⬤ Dunkler Humor kombiniert mit ergreifenden Lebensbeobachtungen
⬤ Einzigartige und originelle Geschichte, die nicht an andere Werke erinnert
⬤ Fängt die Essenz des gesellschaftlichen Lebens in New York und Paris ein
⬤ Eine unterhaltsame Mischung aus Tragik und Absurdität.
⬤ Das Ende polarisiert und hat viele Leser verärgert, da einige es als Verrat an der Geschichte empfanden
⬤ Die Charaktere sind größtenteils unsympathisch und können als narzisstisch empfunden werden
⬤ Das Buch kann sich für diejenigen, die eine leichte Lektüre erwarten, deprimierend anfühlen
⬤ Einige Leser bemerkten einen langsamen Anfang, der das anfängliche Engagement behinderte.
(basierend auf 284 Leserbewertungen)
French Exit
Jetzt ein großer Kinofilm mit Michelle Pfeiffer und Lucas Hedges in den Hauptrollen, Regie: Azazael Jacobs
Eine Leseempfehlung von:
Vanity Fair * Entertainment Weekly * Vulture * The Millions * Publishers Weekly * Esquire
Vom Bestsellerautor Patrick deWitt, ein brillanter und dunkel-komischer Roman über eine reiche Witwe und ihren erwachsenen Sohn, die nach einem Skandal und finanziellem Zusammenbruch aus New York nach Paris fliehen.
Frances Price - herbe Witwe, besitzergreifende Mutter und Naturgewalt von der Upper East Side - ist in arger Bedrängnis, bedrängt von Skandalen und drohendem Bankrott. Ihr erwachsener Sohn Malcolm ist keine Hilfe, er befindet sich in einem permanenten Zustand der Entwicklungsstörung. Und dann ist da noch die alternde Katze der Prices, Small Frank, von der Frances glaubt, dass sie den Geist ihres verstorbenen Mannes beherbergt, eines schändlich unmoralischen Anwalts und Weltklasse-Schlamassels, dessen grausamer Tod in der Boulevardpresse Frances und Malcolm zu gesellschaftlichen Außenseitern machte.
Die Familie beschließt, ihre Verluste zu begrenzen und sich aus dem Staub zu machen. Eine Seereise später landet das neugierige Trio in ihrem geliebten Paris. Die Stadt des Lichts dient nicht als Kulisse für Liebe oder Romantik, sondern für Selbstzerstörung und wirtschaftlichen Ruin - und das mit großem Erfolg. Eine Reihe einzigartiger Charaktere rundet die Besetzung ab: ein schüchterner Privatdetektiv, ein zielloser Hellseher, der eine Séance anbietet, und ein Arzt, der mit seinem Weinhändler im Schlepptau Hausbesuche macht, um nur einige zu nennen.
Voller Pathos ist French Exit eine einzigartige "Tragödie der Sitten", eine Persiflage auf die High Society und ein rührendes Mutter-Sohn-Drama, wie es nur Patrick deWitt erdenken und umsetzen konnte.