Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Beiträge von Frauen zur Erhaltung der westlichen Ländereien, geordnet nach den verschiedenen Rollen, die sie gespielt haben. Es dient als Motivationsquelle für alle, die sich für den Umweltschutz einsetzen.
Vorteile:Die gut gegliederten Kapitel, die angenehme Lesbarkeit, die informativen Biografien sowohl prominenter als auch weniger bekannter Frauen heben die reiche Geschichte des weiblichen Umweltengagements hervor.
Nachteile:Je nach Vorkenntnissen oder Interesse an dem Thema könnten einige Leserinnen und Leser bestimmte Bereiche als nicht ausführlich genug empfinden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Women and Nature: Saving the Wild West
Lange bevor Rachel Carsons Kampf gegen Pestizide weibliche Umweltaktivisten ins nationale Rampenlicht rückte, waren Frauen in der amerikanischen Umweltbewegung aktiv. In Women and Nature: Saving the "Wild" West fordert Glenda Riley eine Neubewertung der Wurzeln der amerikanischen Naturschutzbewegung.
Diese gründlich recherchierte Studie über Naturschützerinnen ist ein notwendiges Korrektiv für die von Männern dominierte Geschichtsschreibung der Umweltwissenschaften. Die frühe Naturschutzbewegung profitierte stark von der weit verbreiteten Beteiligung von Frauen. Florence Merriam Bailey klassifizierte die Vögel New Mexicos und förderte die Wertschätzung der Natur und die Sorge um Umweltprobleme.
Die Ornithologin Margaret Morse Nice veröffentlichte zahlreiche Publikationen über die Vögel Oklahomas.
Im Jahr 1902 gründete Mary Knight Britton die Wild Flower Preservation Society of America. Frauen förderten auch wirtschaftliche Unternehmungen, die mit Umweltbelangen zusammenhingen, wie z.
B. Naturfotografie und -beschreibungen, Kurbäder und Kurorte sowie Outdoor-Kleidung und -Ausrüstung. Von Botanikerinnen, Vogelkundlerinnen und Naturschriftstellerinnen bis hin zu Vereinsfrauen und Reisenden - unzählige Frauen haben dazu beigetragen, dass der Umweltgedanke immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Glenda Riley ist emeritierte Alexander M. Bracken Professorin für Geschichte an der Ball State University. Sie ist die Autorin von Divorce: An American Tradition (Nebraska 1997) und Taking Land, Breaking Land: Frauen kolonisieren den amerikanischen Westen und Kenia, 1840-1940.
Sie lebt auf einer kleinen Pferderanch im historischen Lincoln County, New Mexico.