Bewertung:

Das Buch bietet eine faszinierende Erkundung des Lebens von Zirkusartisten, die oft als „Freaks“ bezeichnet werden. Es bietet eine Mischung aus faszinierenden Geschichten, historischem Kontext und beunruhigenden Bildern, die Sympathie und Neugierde wecken. Allerdings wird die Genauigkeit einiger historischer Darstellungen von den Lesern in Frage gestellt.
Vorteile:⬤ Interessantes Thema
⬤ fesselnde Geschichten, die Humor und Traurigkeit mischen
⬤ starke visuelle Elemente mit vielen fesselnden Fotos
⬤ vermenschlicht die Themen der Freakshows
⬤ enthält wertvolle historische Referenzen
⬤ dient als großartiger Gesprächsanlass.
⬤ Einige sachliche Ungenauigkeiten in der historischen Darstellung
⬤ körnige oder qualitativ minderwertige Fotos
⬤ einige Leser erwarteten detailliertere Lebensgeschichten
⬤ die Balance zwischen Text und Bildern könnte verbessert werden
⬤ aufgrund des verstörenden Inhalts nicht für alle Zielgruppen geeignet.
(basierend auf 58 Leserbewertungen)
Freak Babylon: An Illustrated History of Teratology and Freakshows
FREAKe BABYLON ist eine manchmal verblüffende, manchmal verstörende Dokumentation der Geschichte einer der faszinierendsten Wissenschaften der Menschheit - der Teratologie - und ihres zweifelhaften kulturellen Korrelats, der Freakshow, von der Antike bis heute. Das Buch zeigt über 200 seltene und faszinierende Fotos menschlicher Anomalien und deckt die Bereiche wissenschaftliche Forschung, Nebenschauplätze, Kino und Körpermodifikation ab.
Anhand der Geschichte der Teratologie - der Klassifizierung menschlicher Anomalien - und einiger berühmter Fälle wie dem Elefantenmenschen und Johnny Eck zeigt FREAK BABYLON, wie medizinische Forschung und Ausbeutung oft miteinander verknüpft sind - und wirft die Frage auf, ob die neuen Wissenschaften des Klonens und der Gentechnik uns in die „dunklen Tage“ der von Menschen geschaffenen Freaks zurückführen.
Bonus Features beinhalten:
„Der Elefantenmensch“ von Sir Frederick Treves. Diese seit langem vergriffene Erzählung inspirierte David Lynch zu seinem gleichnamigen Film.
„Sezierung eines symelischen Monsters“ von R. C. Benington. Ein klassischer illustrierter Bericht über die Autopsie einer menschlichen Anomalie aus dem Jahr 1891 in einer medizinischen Fachzeitschrift.
Eine ausführliche illustrierte Besprechung des umstrittenen Horrorfilms Freaks von 1932, bei dem Tod Browning Regie führte.
Tod Robbins' klassische Kurzgeschichte „Spurs“, die Browning zu „Freaks“ inspirierte.