
In den späten 1950er Jahren brach der Free Jazz mit allen Regeln und gab den Musikern die Freiheit, völlig spontane und ungeplante Auftritte zu gestalten und einzigartige persönliche musikalische Systeme zu entwickeln.
Dieses Genre entstand parallel zu den radikalen Veränderungen der 1960er Jahre, insbesondere der Bürgerrechts-, Black-Art- und Black-Power-Bewegung. Free Jazz ist eine neue und leicht zugängliche Einführung in diese aufregende, kontroverse und oft missverstandene Musik, die sich auf umfangreiche Recherchen, genaues Hinhören und die Erfahrungen des Autors als Musiker stützt.
Das Buch ist mehr als ein Katalog von Künstlern und Alben, es erforscht die konzeptionellen Bereiche, die sie eröffnet haben: Freiheit, Spiritualität, Energie, Experimentierfreude und Selbstbestimmung. Diese Themen werden sowohl im Zusammenhang mit den politischen und künstlerischen Strömungen der Zeit als auch mit spezifischen musikalischen Techniken erörtert und in einer für den normalen Leser verständlichen, aber auch für Musiker nützlichen Sprache erklärt.