Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und leicht zugängliche Untersuchung der Probleme im Zusammenhang mit dem Online-Datenschutz, dem digitalen Marketing und der Entwicklung des Nachrichtenkonsums, wobei hervorgehoben wird, dass kostenlose Dienste oft auf Kosten der Ausbeutung persönlicher Daten gehen. Der Autor präsentiert praktische Lösungen für Einzelpersonen, um ihre Online-Erfahrung zu verbessern und ihre Privatsphäre zu schützen, unterstützt durch informative Einblicke eines Branchenexperten.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und leicht verständlich und macht komplexe Themen für ein allgemeines Publikum verdaulich. Es bietet wertvolle Einblicke in die Geschichte des digitalen Marketings und des Internets sowie in die Bedeutung des Datenschutzes. Die Leser schätzen die praktischen Ratschläge und Lösungen, den unterhaltsamen Stil und die ausgewogene Perspektive auf internetbezogene Themen. Das Buch ist sehr empfehlenswert für alle, die die Auswirkungen der digitalen Überwachung besser verstehen und wissen wollen, wie sie sich in der Online-Landschaft effektiv bewegen können.
Nachteile:Einige Leser könnten die einführenden Abschnitte als hilfreich empfinden, wenn sie über einen Hintergrund im digitalen Marketing verfügen. Auch fehlt es dem Buch möglicherweise an tiefgreifenden technischen Details für diejenigen, die fortgeschrittenere Diskussionen über Technologie suchen. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass eine längere Version mit mehr Daten von Vorteil gewesen wäre.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Free Is Bad: How The Free Web Hurt Privacy, Truth and Democracy....and what you can do about it
Fast alles, was wir online konsumieren, ist kostenlos. E-Mail, Suche, Nachrichten, Unterhaltung. Aber die Apps auf unseren Handys sind nicht wirklich kostenlos - wenn wir also nicht zahlen, wer dann? Die Überwachungsmarketing-Industrie. Sie ist der Kunde. Wir sind das Produkt. So hätte es nicht sein müssen.
Webpioniere haben versucht, neue Zahlungsmethoden zu erfinden.
Die Gründer von Google waren strikt gegen Werbung.
E-Mail war nicht immer offen für Data Mining. Und doch sind wir hier. Und warum? Weil Unternehmen unsere Überzeugung ausnutzen können, dass "Informationen frei sein wollen". Das war schon in den Anfängen der Republik so, entwickelte sich mit Zeitungen, Radio und Fernsehen weiter und gilt auch heute noch im Internet. In Free Is Bad erklärt der Unternehmer für digitales Marketing John Marshall, wie es dazu kam und was Sie dagegen tun können. Es ist eine Erkundung der frühen Geschichte der Webindustrie und ihrer Suche nach tragfähigen Geschäftsmodellen. Und er erklärt, wie ein evolutionärer Unfall im Design des Webs zur Ad-Tech-Industrie führte, die "kostenlos" als Standardmodell für Technologieprodukte wie Suche und E-Mail und für Medienprodukte wie Nachrichten und Unterhaltung ermöglicht.
Wie sind wir zum Produkt geworden?
Warum hat dies zu einer Spaltung der Gesellschaft geführt?
Wie können neue, auf den Menschen ausgerichtete Unternehmen die Situation verbessern? Free Is Bad bietet nicht nur eine Kritik, sondern auch Optimismus für eine Zukunft, in der wir unser Online-Schicksal selbst in die Hand nehmen.
Er bietet auch praktische Schritte, die Ihre Privatsphäre und die Qualität der von Ihnen genutzten Informationen sofort verbessern werden. Letztendlich sind wir besser dran, wenn wir der Kunde sind und nicht das Produkt, denn kostenlos ist schlecht.