
Free Trade Agreements and Global Labour Governance: The European Union's Trade-Labour Linkage in a Value Chain World
Dieses Buch untersucht die umstrittene Beziehung zwischen Handel und Arbeit und befasst sich mit den Auswirkungen der Freihandelsabkommen der "neuen Generation" der EU auf die Arbeitnehmer. Auf der Grundlage umfangreicher Originalrecherchen, darunter mehr als 200 Interviews mit wichtigen Akteuren in der EU und ihren Handelspartnern, wird die Wirksamkeit der Verknüpfung von Handel und Arbeit im Zeitalter der globalen Wertschöpfungsketten untersucht.
Die EU glaubt, dass Handel für alle funktionieren kann, und behauptet, dass die Arbeitsbestimmungen in ihren Freihandelsabkommen sicherstellen, dass Wirtschaftswachstum und hohe Arbeitsstandards Hand in Hand gehen. Doch ob diese tatsächlich einen Unterschied für die Arbeitnehmer machen, ist stark umstritten. Dieses Buch erklärt, warum die Arbeitsbestimmungen in den Abkommen der EU mit der CARIFORUM-Gruppe, Südkorea und Moldawien stark eingeschränkt wurden. Es zeigt auch, wie die Bestimmungen nicht mit den dringendsten Arbeitsplatzproblemen in den wichtigsten Exportindustrien Zucker, Automobile und Bekleidung übereinstimmten und wie diese Probleme durch die Handelsbestimmungen der Abkommen noch verschärft wurden. Dieser bahnbrechende Ansatz zur Untersuchung der Verknüpfung von Handel und Arbeit bietet Einblicke in wichtige Debatten über die Rolle der Zivilgesellschaft in der handelspolitischen Steuerung, das Verhältnis zwischen öffentlicher und privater Arbeitsregulierung und die fortschrittlichen Möglichkeiten der Handelspolitik im 21.
Jahrhundert. Das Buch richtet sich an Wissenschaftler, Postgraduierte, Praktiker der Handelspolitik, Forscher, die mit Gewerkschaftsbewegungen verbunden sind, und informierte Aktivisten.