Bewertung:

Das Buch bietet einen neuen Kontext rund um Bob Dylan und The Band, indem es die persönliche Fangemeinde mit der historischen Erforschung verknüpft und sich dabei besonders auf den Song 'Dear Mrs. Roosevelt' und seine Bedeutung innerhalb des amerikanischen Radikalismus konzentriert.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die Fandom mit historischen Einblicken verbindet
⬤ gut recherchiert, bietet eine neue Perspektive auf Dylan und die amerikanische Geschichte
⬤ fesselnde Erzählung, die das Interesse des Lesers aufrecht erhält.
Könnte in erster Linie Fans von Dylan oder an Musikgeschichte Interessierte ansprechen, was das Publikum möglicherweise einschränkt.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Slouching Towards Big Pink: Essays on Bob Dylan and The Band, Woody Guthrie, and Franklin Delano Roosevelt
Slouching Towards Big Pink“ ist eine stilvolle Mischung aus Memoiren, Reiseberichten und wissenschaftlichen Beiträgen. Von den West Midlands bis West Saugerties, von der Isle of Wight bis zur Insel New York: In diesen Essays zeigt Adrian Smith im Coventry der sechziger Jahre Flagge für den Folk, durchquert Amerika auf den Spuren von Bob Dylan und Woody Guthrie, fährt fünfzig Jahre lang Achterbahn mit Dylan-Auftritten, zeichnet die traurige Geschichte von Bob Dylan und Rick Nelson nach und lässt The Band die letzte Krankheit seines Sohnes erklingen.
Das Buch konzentriert sich dann auf die Auftritte von Bob Dylan und The Band bei den Woody-Guthrie-Tribute-Konzerten, die am 20. Januar 1968 in der Carnegie Hall stattfanden, und auf einen zutiefst umstrittenen Song, den Dylan nie wieder gespielt hat: Guthries letzte vollständige Komposition, „Dear Mrs Roosevelt“.
Warum Woody Guthrie „Dear Mrs Roosevelt“ schrieb und wie Bob Dylan es zwanzig Jahre später aus der Vergessenheit rettete, spiegelt die enge Beziehung zwischen „Volksmusik“ und progressiver Politik in Amerika von den 1930er bis zu den 1960er Jahren wider. Kein Präsident wurde in Liedern so sehr gefeiert wie Franklin Delano Roosevelt, und keine First Lady hat die Folkmusik so geliebt wie Eleanor Roosevelt - dies ist ebenso ihre Geschichte wie die von Guthrie, Dylan und seinen Begleitern.