Fremde, die ich kenne

Bewertung:   (3,9 von 5)

Fremde, die ich kenne (Claudia Durastanti)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist ein autobiografischer Roman, der die Themen Kommunikationsbarrieren, Zugehörigkeit und kulturelle Identität anhand der Erfahrungen einer CODA-Protagonistin, die von gehörlosen Eltern aufgezogen wurde, untersucht. Die Erzählung durchquert verschiedene Länder und reflektiert über Gefühle der Entfremdung und die Suche nach persönlicher Identität.

Vorteile:

Die Leserinnen und Leser schätzen die einzigartige Perspektive auf das Aufwachsen bei gehörlosen Eltern, die emotionale Tiefe der Erfahrungen der Protagonistin und die Erkundung der Identität in verschiedenen Kulturen. Der Schreibstil zeichnet sich dadurch aus, dass er ohne übermäßige Beschreibungen auskommt und den Leser in die innere Gefühlswelt hineinzieht.

Nachteile:

Einige Leser empfanden Teile der Erzählung als flach oder unzusammenhängend, insbesondere den Wechsel von der Erzählung zur Selbstreflexion und essayistischen Strukturen. Es wird kritisiert, dass die Charaktere mit der Zeit nervig werden, und einige waren der Meinung, dass das Buch nach einem fesselnden Anfang an Schwung verliert, so dass es schwer zu beenden ist.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Strangers I Know

Inhalt des Buches:

Durastanti stellt das universelle Drama der Familie als das Sieb dar, durch das das Selbst - Frau, Künstlerin, Tochter - gefiltert und erkannt wird. --Ocean Vuong.

Ein fiktives Werk über das Fremdsein in der eigenen Familie und im eigenen Leben.

Jede Familie hat ihre eigene Mythologie, aber in dieser Familie stimmt keiner der Mythen überein. Claudias Mutter sagt, sie habe ihren Mann kennen gelernt, als sie ihn daran hinderte, von einer Brücke zu springen. Ihr Vater sagt, es sei passiert, als er sie vor einem versuchten Raubüberfall rettete. Beide Eltern sind taub, könnten aber unterschiedlicher nicht sein; sie können sich nicht einmal darüber einigen, wie sie sich kennengelernt haben, geschweige denn, wer gerettet werden musste.

In diese unwahrscheinliche und doch irgendwie unvermeidliche Verbindung wird unsere Erzählerin hineingeboren. Sie wächst mit ihrem Bruder in diesem seltsamen und zunehmend entfremdeten Haushalt auf, der zwischen einem kleinen Dorf in Süditalien und New York City aufgeteilt ist. Da sie nicht einmal die Gebärdensprache beherrschen - ihre Eltern haben sich nicht die Mühe gemacht, sie ihnen beizubringen - ist die Kommunikation in der Familie chaotisch und voller Fehlinterpretationen, die abwechselnd komisch und verheerend sind. Sie ist in jeder Hinsicht eine Außenseiterin und sehnt sich nach einer Freiheit, von der sie nicht einmal weiß, ob sie existiert. Nur Bücher und Punkrock - und eine turbulente Beziehung - zeigen ihr den Weg, ihre eigene Mythologie zu schaffen, ihre eigene Version der Geschichte ihres Lebens zu konstruieren.

Dieses kinetische, formal schillernde und spektakulär originelle Buch ist ein witziges und tiefgründiges Porträt einer unkonventionellen Familie, das uns dazu bringt, neu zu betrachten, wie Sprache unser Verständnis von uns selbst formt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780593087954
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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