Bewertung:

Die von Christian Wiman herausgegebene Anthologie „Freude: 100 Gedichte“ erhält viel Lob für ihre schöne und vielfältige Auswahl von Gedichten, die das Thema Freude auf tiefgründige und zugängliche Weise erforschen. Die Rezensenten schätzen die durchdachte Einleitung, die Qualität und Vielfalt der Gedichte und die Möglichkeit, über das Wesen der Freude zu reflektieren. Einige Kritiker halten den Inhalt jedoch für zu komplex und nicht ganz mit dem übereinstimmend, was sie aufgrund des Titels erwartet hatten. Es gibt gemischte Gefühle über die Zugänglichkeit für allgemeine Leser und die Eignung des Zielpublikums der Anthologie.
Vorteile:⬤ Vielfältige und schöne Auswahl an Gedichten
⬤ nachdenkliche und inspirierende Einführung
⬤ zugänglich und doch tiefgründig geschrieben
⬤ ausgezeichnete Qualität
⬤ bietet tiefgründige Reflexion über Freude
⬤ geeignet für die tägliche Lektüre
⬤ hat persönliche und universelle Anziehungskraft.
⬤ Einige Gedichte, die als überspringbar oder schwierig angesehen werden
⬤ entsprechen vielleicht nicht den Erwartungen eines allgemeinen Publikums
⬤ werden eher als geeignet für eingefleischte Lyrikliebhaber angesehen
⬤ einige fanden es weniger inspirierend oder zugänglich als erwartet.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Joy: 100 Poems
Einhundert der bewegendsten modernen Gedichte über Freude, ausgewählt von einem preisgekrönten zeitgenössischen Dichter
Christian Wiman, ein Dichter, der für seine Meditationen über die Sterblichkeit bekannt ist, ist seit langem von der Freude und ihrer relativen Abwesenheit in der modernen Literatur fasziniert. Warum ist die Freude so resistent gegenüber der Sprache? Wie ist sie in unserer Zeit so verdächtig geworden? Von Werbetreibenden, religiösen Führern und Politikern manipuliert, kann Freude beunruhigend, ja sogar beleidigend wirken. Wie kann man inmitten der allgegenwärtigen Ungerechtigkeit und des Leids in der Welt von Freude sprechen?
In diesem aufschlussreichen Sammelband nimmt Wiman die Leser mit auf eine tiefgründige und überraschende Reise durch einige der am wenigsten erforschten Gebiete des heutigen Lebens. Er will den Lesern die Freude nicht vorschreiben, sondern sie selbst erleben lassen. Von Emily Dickinson bis Mahmoud Darwish und von Sylvia Plath bis Wendell Berry versammelt er vielfältige und provokative Werke als eine Art Gegenentwurf zur alten, modernistischen Maxime „Licht schreibt weiß“ - ohne Qual keine Kunst. Seine reichhaltige Auswahl macht uns bewusst, welche wesentliche Rolle die Freude im menschlichen Leben spielt.