Bewertung:

In den Rezensionen zu _Joy, PA_ wird eine fesselnde, ergreifende Erzählung mit düsteren Themen hervorgehoben, in der die Kämpfe einer Familie in einer düsteren Umgebung erforscht werden. Der Schreibstil wird für seine poetische Qualität, seine emotionale Tiefe und die Fähigkeit, Empathie für fehlerhafte Charaktere inmitten düsterer Umstände zu wecken, gelobt.
Vorteile:⬤ Der Roman ist wunderschön und poetisch geschrieben
⬤ er ist emotional fesselnd und regt zum Nachdenken an
⬤ er bietet ein tiefes Mitgefühl für seine Charaktere
⬤ die wechselnde Erzählperspektive verstärkt die Erzählung
⬤ er weckt Empathie und bleibt beim Leser noch lange nach dem Ende.
⬤ Die Thematik ist sehr düster und kann überwältigend sein
⬤ einige Leser könnten die düsteren Themen und die alptraumhafte Qualität als schwierig empfinden
⬤ es ist keine Wohlfühlgeschichte, die möglicherweise diejenigen abschreckt, die eine leichtere Lektüre suchen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Joy, Pa
Joy, PA ist eine düstere, einfühlsame Anspielung auf das postindustrielle Zeitalter und erzählt die Geschichte einer Familie, die am Rande des Abgrunds steht. Die Augenbaughs leben in einer kaputten und verfallenden Stadt, in der die letzten Reste des Wohlstands der Landbevölkerung auf die schreckliche Realität der Armut der Arbeiterklasse stoßen.
Abigail, eine glühende Anhängerin der apokalyptischen Lehren eines Radiopredigers, versucht verzweifelt, ihren Sohn vor dem Jüngsten Gericht zu retten, während sie sich auf die Entrückung vorbereitet, die in wenigen Tagen stattfinden soll. Ihr Mann Burns hat sich in den Keller zurückgezogen, um seine Tage in einem medikamentösen Stupor zu verbringen, unfähig, mit den Erinnerungen an seinen Dienst im Irak fertig zu werden. Der zehnjährige Willie, der zwischen dem Leiden seiner Mutter und seines Vaters gefangen ist, kämpft gegen die ererbten Dämonen, die den schwachen Halt seiner Eltern in der Realität zerstört haben.
Das düstere Drama um die Augenbaughs spielt sich mit einer durchdringenden und beeindruckenden lyrischen Schönheit ab. Steven Sherrills einfühlsames Porträt der Entfremdung ist fesselnd und beunruhigend zugleich und weckt Hoffnung und Mitgefühl inmitten eines zerrütteten, aber nicht weniger würdevollen Lebens.