Bewertung:

Die Memoiren von Barbara Amiel haben unterschiedliche Kritiken erhalten, aber viele Leser schätzen ihre schonungslose Ehrlichkeit und ihre fesselnde Erzählweise. Sie schildert ihr Leben, ihre Kämpfe und die Prüfungen, die sie an der Seite ihres Mannes Conrad Black zu bestehen hatte, und bietet gleichzeitig Einblicke in die High Society und persönliche Reflexionen. Einige Rezensenten fanden das Buch jedoch langatmig und bemerkten einige beunruhigende Momente, insbesondere in Bezug auf die Vergangenheit und die Meinungen der Autorin.
Vorteile:⬤ Fesselnde und gut geschriebene Erzählung, oft als fesselnd und aufschlussreich beschrieben.
⬤ Bietet eine rohe und ehrliche Darstellung des Lebens und der Erfahrungen des Autors und zieht den Leser in seinen Bann.
⬤ Bietet eine zum Nachdenken anregende Perspektive auf gesellschaftliche Normen und Ungerechtigkeiten, insbesondere in Bezug auf die Behandlung ihres Mannes durch die Medien.
⬤ Viele Leser fanden die zweite Hälfte des Buches besonders fesselnd.
⬤ Ein einzigartiger und persönlicher Einblick in das Leben der elitären Gesellschaft.
⬤ Die Memoiren werden von einigen als zu lang empfunden, und es wird vorgeschlagen, dass sie kürzer hätten sein können oder auf mehrere Bände aufgeteilt werden könnten.
⬤ Enthält beunruhigende Themen, einschließlich grafischer Darstellungen sexueller Erfahrungen und Erwähnungen von Tierquälerei.
⬤ Einige Leser finden ihren Charakter unsympathisch oder abgestumpft, was einen schlechten Eindruck von ihr als Erzählerin hinterlässt.
⬤ Einige Leser finden ihre Figur unsympathisch und abgestumpft.
⬤ Gemischte Reaktionen auf ihre Verteidigung kontroverser Themen, was bei den Lesern zu Unbehagen führt.
(basierend auf 101 Leserbewertungen)
Friends and Enemies - A Memoir
Schockierend ehrlich, detailreich und ohne Umschweife schildert „Freunde und Feinde“ die Höhen und Tiefen von Barbara Amiels bewegtem Leben in Journalismus und High Society.
Von ihrer frühen Kindheit in London während des Blitzkriegs bis zur Auswanderung nach Nordamerika und ihrem Aufstieg in die Spitzenpositionen des Journalismus, über ihre vier Ehemänner und andere berühmte und weniger berühmte Liebhaber bis hin zu ihrer Ehe mit Conrad Black und ihren ausgiebigen juristischen Kämpfen gegen die mächtige und rachsüchtige amerikanische Justiz - Barbara Amiels Leben war ebenso dramatisch wie glamourös. Sie wurde von den Medien (und den Autoren unautorisierter Biografien über sie) mit allen erdenklichen Schimpfwörtern bedacht, für ihren extravaganten Lebensstil und ihre manchmal bedauerlichen Zitate an die Presse („Meine Extravaganz kennt keine Grenzen“, z. B. an die Vogue) an den Pranger gestellt, ganz zu schweigen von ihren unverblümten konservativen politischen Ansichten, die sie in ihren wöchentlichen Zeitungskolumnen in aller Welt zum Ausdruck bringt. Kein Wunder, dass sie auch nach mehr als vier Jahrzehnten in der Öffentlichkeit immer noch eine faszinierende Persönlichkeit ist.
Aber bis jetzt kennen nur sehr wenige Menschen ihre wahre Geschichte - das Auseinanderbrechen ihrer Familie, als sie ein Kind war, ihre Anfälle von lähmender Depression und andere chronische Gesundheitsprobleme, ihre Gedanken über Feminismus und #MeToo, ihre Reisen mit dem internationalen Jet-Set und A-Liste-Prominenten und natürlich ihre ungeschminkten Ansichten über den Prozess und die Verurteilung (die inzwischen aufgehoben wurde) von Conrad Black und die eiserne Bindung, die sie seit ihrer Heirat im Jahr 1992 teilen.
Ob man nun Bewunderer oder Kritiker von Amiel ist, man wird völlig in ihr opernhaftes Leben hineingezogen, das den Seiten eines Skandalromans entnommen scheint. Sie zeichnet sich auch als eine Frau aus, die ihrer Zeit weit voraus war - als erste weibliche Herausgeberin einer nationalen Zeitung in Kanada forderte sie die sexuellen Sitten der Gesellschaft heraus und verärgerte gleichzeitig das feministische Establishment. Sie hatte im Laufe der Jahre sicherlich viele Freunde und Feinde - Henry und Nancy Kissinger, Elton John, Tom Stoppard, David Frost, Anna Wintour, Oscar de la Renta, Margaret Thatcher, Prinzessin Diana, Marie Jose Kravis, um nur einige zu nennen - und sie stellt diese Persönlichkeiten in diesem überlebensgroßen Memoirenbuch vor, das bei den Lesern überall für Aufsehen sorgen wird.