Bewertung:

Richard Bauschs Roman „Frieden“ schildert die Erlebnisse dreier amerikanischer Soldaten und ihres italienischen Führers während des Zweiten Weltkriegs vor dem Hintergrund eines Aufklärungseinsatzes in den kalten Bergen Italiens. Das Buch behandelt zeitlose Themen wie Freundschaft, Vorurteile, Liebe, Verlust und die Sinnlosigkeit des Krieges und schildert gleichzeitig anschaulich und emotional die Ängste und Kämpfe der Soldaten. Viele Leserinnen und Leser fanden Bauschs sparsame, aber kraftvolle Prosa fesselnd und lobten die Tiefe des Einblicks in die Charaktere trotz der kurzen Länge des Buches.
Vorteile:Der Roman ist gut geschrieben und vermittelt mit seiner sparsamen Prosa wirkungsvoll tiefe Emotionen und die Realitäten des Krieges. Die Leser schätzen die Konzentration auf zeitlose Themen, die Entwicklung der Charaktere und die Fähigkeit, ein starkes Gefühl für den Ort zu vermitteln. Das Buch wird als fesselnde, zum Nachdenken anregende Lektüre angesehen und eignet sich besonders gut für Diskussionsrunden. Viele beschreiben es als eindringlich, wunderschön und als eine kraftvolle Erzählung über das Überleben.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser empfanden die Erzählung als eng, mit einem Mangel an Bewegung in der Handlung, was zu einem Gefühl der Stagnation in der Entwicklung der Figuren führte. Einige fanden es uninspiriert oder erinnerten an andere Kriegsromane ohne nennenswerte Originalität. Es wurde kritisiert, dass die Archetypen der Figuren zu vertraut seien und das Buch einer konventionellen Kriegsgeschichte folge.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
Peace (Bausch Richard (Author))
Drei amerikanische Soldaten machen sich in den düsteren letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs auf den zermürbenden Aufstieg zu einem gefährlichen italienischen Berghang.
Verfolgt von der kaltblütigen Ermordung eines jungen Mädchens durch ihren Sergeant und mit nur einem alten Mann mit ungewisser Loyalität als Führer, treiben sie in einem Zustand kaum unterdrückter Angst und Verwirrung voran.