Frühmoderne Kommandosysteme - Queen Annes Generäle, Stabsoffiziere und die Leitung der alliierten Kriegsführung in den Niederlanden und Deutschland, 1702-17

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Frühmoderne Kommandosysteme - Queen Annes Generäle, Stabsoffiziere und die Leitung der alliierten Kriegsführung in den Niederlanden und Deutschland, 1702-17 (Stewart Stansfield)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine gründliche Untersuchung der Führungsaspekte der Marlbury-Periode in der britischen Militärgeschichte und zeichnet sich durch praktische Einblicke und interessante Statistiken über Führungspraktiken und -möglichkeiten während des Krieges aus.

Vorteile:

Gründliche Untersuchung der Führungsaspekte, Konzentration auf praktische statt auf theoretische Aspekte, interessante Statistiken über die Möglichkeiten der Führung und rechtzeitige Lieferung.

Nachteile:

Begrenzter Fokus auf Logistik und Kampf, die nur dann angesprochen werden, wenn sie sich auf die Führung auswirken.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Early Modern Systems of Command - Queen Anne's Generals, Staff Officers and the Direction of Allied Warfare in the Low Countries and Germany, 1702-17

Inhalt des Buches:

Die englischsprachige Geschichte des Spanischen Erbfolgekriegs (1701-14) in den Niederlanden wird von Militärbiografien über John Churchill, den ersten Herzog von Marlborough (1650-1722), und Studien über die von ihm geschlagenen Schlachten dominiert. Doch obwohl Marlborough als Staatsmann und General einen großen Einfluss ausübte - er operierte in einem weniger flexiblen Paradigma, das hochrangige Akteure auf Kosten ihrer Untergebenen hervorheben konnte -, führte er seine Streitkräfte oder die seiner Verbündeten nicht allein.

Während des gesamten Konflikts wurde Marlborough von einer Reihe von General- und Stabsoffizieren unterstützt, begünstigt und gestört. Diese Offiziere bildeten den Mechanismus, mit dem die regimentsübergreifende Befehlsgewalt ausgeübt wurde. Zwar besaßen diese Personen entsprechend ihrem Rang und ihrer Stellung militärische Würde, doch ihre tatsächliche Autorität in der Armee beruhte zu einem nicht geringen Teil auf den Befugnissen und Aufgaben, die ihnen vom Oberbefehlshaber übertragen wurden oder die sie aus eigener Initiative übernahmen. Klare Befehlsketten in der modernen Form gab es nicht.

Diese Offiziere spielten nicht nur in ihrer eigenen Armee eine wichtige Rolle, sondern auch im breiteren Kontext der konföderierten Kriegsführung als Ganzes. Sie stammten aus verschiedenen Schichten und hatten unterschiedliche politische Zugehörigkeiten, Bestrebungen und Pflichtauffassungen. Ihre Laufbahn wurde ebenso sehr von Gönnerschaft und Vorlieben bestimmt wie von persönlichen Verdiensten. Der aufkeimende Sinn für militärische Pflichten wurde durch Vorurteile erschwert, und die Grenze zwischen öffentlichen und privaten Bestrebungen war unscharf. Einige Offiziere erlangten im Laufe des Krieges Reichtum und finanzielle Sicherheit, andere wurden durch die Intrigen und Spekulationen von sich selbst und anderen ruiniert.

Early Modern Systems of Command erforscht das Leben dieser Personen auf dem Feldzug und die Art des Befehlsapparats, den sie bildeten. Auf der Grundlage einer Fülle von Primärmaterial - darunter auch bisher nicht untersuchte Quellen - werden so unterschiedliche Themen wie Korruption, Logistik, Militärjustiz und Nachrichtengewinnung untersucht. Es wird nicht nur untersucht, inwieweit alle Akteure, vom Oberbefehlshaber bis hinunter zu den ihm unterstellten Offizieren, an den Entscheidungsprozessen des Feldzugs beteiligt waren, sondern auch, inwieweit sie zum laufenden Prozess der britischen und europäischen militärischen Entwicklung beitrugen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781912390441
Autor:
Verlag:
Untertitel:Queen Anne's Generals, Staff Officers and the Direction of Allied Warfare in the Low Countries and Germany, 1702-1711
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2018
Seitenzahl:318

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)