Bewertung:

In „Leading for Regeneration“ bietet Hardman einen Führungsrahmen, der auf die Förderung der Regeneration abzielt, anstatt sich nur auf die Nachhaltigkeit zu konzentrieren. Auf der Grundlage umfangreicher Forschungsarbeiten vertritt das Buch die Auffassung, dass viele gesellschaftliche Probleme auf eine tiefgreifende Veränderung des menschlichen Bewusstseins zurückzuführen sind. Hardman betont die Notwendigkeit für Einzelpersonen und Organisationen, sich auf eine „innere Arbeit“ einzulassen, um sich wieder mit Sinn und Zweck zu verbinden, überholte Annahmen zu überwinden und das persönliche und berufliche Leben zu integrieren.
Vorteile:⬤ Umfassender Rahmen für Führung im 21. Jahrhundert, der die Regeneration fördert. Jahrhundert, das die Regeneration fördert.
⬤ Basiert auf rigoroser Forschung mit erfolgreichen Führungskräften aus verschiedenen Bereichen.
⬤ Ermutigt zu einer tiefen Selbstbeobachtung und zur Rückbesinnung auf die eigenen Ziele.
⬤ Bietet praktische Instrumente wie das Regenerative Leadership Framework und den Regenerative Capacity Index.
⬤ Das Konzept der „inneren Arbeit“ könnte von einigen Lesern als abstrakt oder zu philosophisch empfunden werden.
⬤ Potenziell herausfordernd für Leser, die an traditionelle Nachhaltigkeitsansätze gewöhnt sind, die sich ausschließlich auf die Lösung von Problemen konzentrieren.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Leading For Regeneration: Going Beyond Sustainability in Business Education, and Community
Dieses Buch stellt den Rahmen für regenerative Führung vor, der sich aus der Doktorandenforschung und der Beratungsarbeit mit erfolgreichen Nachhaltigkeitsführern und ihren Organisationen in Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft ergeben hat. Der Rahmen fasst die Bewusstseinsstufen, die Führungsstile und Verhaltensweisen sowie die organisatorischen Vorkehrungen zusammen, die in diesen Bereichen am stärksten miteinander korrelieren. Am wichtigsten ist, dass die überwältigende Mehrheit der Führungskräfte in dieser Arbeit darin übereinstimmt, dass die individuelle und kollektive Bewusstseinsentwicklung entscheidend ist, um die Kultur von Organisationen in Richtung Nachhaltigkeit und darüber hinaus zu verändern.
Der Begriff "regenerativ" wurde nicht willkürlich gewählt, sondern um eine Alternative zum Begriff der Nachhaltigkeit zu bieten, der nach Ansicht vieler der hier vorgestellten Führungspersönlichkeiten nicht mehr ausreicht, um zu beschreiben, was in wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Hinsicht getan werden muss, wenn wir eine blühende Welt für heutige und künftige Generationen gewährleisten wollen. Diese Arbeit hat wiederum zur Entwicklung des Regenerative Capacity Index (RCI) geführt, einem Instrument zur Bewertung der Bereitschaft einer Organisation, sich für eine regenerative Praxis einzusetzen. Auf der Grundlage dieser Bewertung der Regenerationsfähigkeit einer Organisation ist es möglich, eine Regenerationsstrategie zu entwickeln, die alle Ebenen ihrer ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen sowohl intern als auch extern, in der lokalen und globalen Gemeinschaft, berücksichtigt.
Zu den wichtigsten Erkenntnissen des Buches gehört, dass die weiter entwickelten Führungskräfte im Bereich der Nachhaltigkeit zunehmend unzufrieden mit dem Konstrukt der Nachhaltigkeit sind und auf die Notwendigkeit eines tiefgreifenden kulturellen Wandels hin zu regenerativen menschlichen Systemen hinweisen. In diesem Rahmen werden regenerative Organisationen von einem höheren Zweck angetrieben, und die Führung wird horizontal und kollaborativ ausgeübt. Führungskräfte und Mitarbeiter beteiligen sich an generativen Gesprächen, um eine wünschenswerte Zukunft zu schaffen, die dann "zurückgespiegelt" wird, um unvorhergesehene Folgen zu vermeiden. Die Führungskräfte betonen immer wieder, wie wichtig die persönliche und kollektive Bewusstseinsentwicklung oder "innere Arbeit" ist, um regenerative Praktiken zu ermöglichen.