Bewertung:

Gerald Arbuckle untersucht in seinem Buch „Fundamentalism at Home and Abroad“ die kulturellen und religiösen Wurzeln des Fundamentalismus und betont, dass dieser häufig als Reaktion auf Traumata und Orientierungslosigkeit entsteht. Er argumentiert, dass wir uns selbst verstehen müssen, um die Probleme des Fundamentalismus anzugehen, den er als eine organisierte Reaktion gegen Offenheit und Vielfalt beschreibt. Arbuckles Arbeit ist sowohl zeitgemäß als auch relevant, insbesondere wenn es darum geht, die Gefahren des Fundamentalismus in der heutigen Gesellschaft zu erkennen.
Vorteile:⬤ Bietet ein tiefes Verständnis des Fundamentalismus als Reaktion auf ein kulturelles Trauma.
⬤ Ermutigt zur Selbstreflexion, um fundamentalistische Ideologien zu bekämpfen.
⬤ Relevante und aktuelle Diskussionen über aktuelle fundamentalistische Bewegungen.
⬤ Plädiert für Offenheit, Inklusivität und die Verbindung mit der Gemeinschaft als Gegenmittel zur Spaltung.
⬤ Kann als übermäßig kritisch gegenüber bestimmten Ideologien oder Führern erscheinen.
⬤ Die Diskussion abstrakter Konzepte könnte für einige Leser eine Herausforderung darstellen.
⬤ Manche könnten den Aufruf zur „Neugründung von Erzählungen“ zu vage oder idealistisch finden.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Fundamentalism at Home and Abroad: Analysis and Pastoral Responses
Für die meisten Menschen ist Fundamentalismus in der modernen Welt zum Synonym für eine radikale Form des Islam geworden, aber Fundamentalismus in vielen Formen und Ausprägungen ist auch in den westlichen Gesellschaften sehr präsent.
Ja, fundamentalistische wirtschaftliche, politische, nationalistische und religiöse Bewegungen gibt es im Westen zuhauf. Mit Hilfe der Kulturanthropologie untersucht Gerald A.
Arbuckle in diesem Buch fundamentalistische Haltungen und Bewegungen und geht der Frage nach, warum sie entstehen und wie der Leser konstruktiv auf sie reagieren kann.