Bewertung:

Im Mittelpunkt des Buches steht die Beziehung zwischen Heinrich VIII. und seiner fünften Frau Katharine Howard, wobei sich politische Intrigen mit persönlichen Dramen vermischen. Während einige Leser das Buch als sehr detailliert und gut recherchiert empfinden, haben andere mit der dichten Sprache, dem langsamen Tempo und der komplexen Handlung zu kämpfen.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte Darstellung der Dynamik am Tudor-Hof
⬤ faszinierende politische Intrigen
⬤ schön konstruierte Erzählung
⬤ lesenswert für Liebhaber der Tudor-Geschichte
⬤ zeigt die Prüfungen des königlichen Lebens.
⬤ Schwierig zu folgen aufgrund der zeitgemäßen Sprache
⬤ langsamer Anfang
⬤ nicht für alle Leser fesselnd
⬤ einige fanden es dicht und langweilig
⬤ möglicherweise nicht für diejenigen geeignet, die neu in der Tudor-Geschichte sind.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Fifth Queen: And How She Came to Court
The Fifth Queen ist eine Trilogie historischer Romane des englischen Schriftstellers Ford Madox Ford, die aus The Fifth Queen: And How She Came to Court (1906), Privy Seal (1907), und The Fifth Queen Crowned (1908). Es handelt sich um eine stark fiktionalisierte Darstellung von Katharine Howards Ankunft am Hof von Heinrich VIII., ihrer späteren Heirat mit dem König und ihrem Tod.
Viele Bewunderer und Kritiker - insbesondere Graham Greene, Alan Judd und William Gass - sehen die Hauptstärken dieser Trilogie in ihren impressionistischen Qualitäten, in der glaubhaften Annäherung an das Tudor-Englisch und in der gelungenen Schaffung einer Atmosphäre.
Ein Kritiker erklärte, es handele sich eindeutig um ein Werk der literarischen Fiktion, das unentrinnbar sei und von jedem Leser, der einen undurchsichtigeren Stil bevorzuge, gemieden werden sollte.
Graham Greene schrieb, dass Ford in The Fifth Queen die impressionistische Methode ausprobiert". Er vergleicht den König mit einem "Schatten", wobei sich die Geschichte auf den Kampf zwischen Katharine und Cromwell konzentriert. Dies wirft die Frage auf, ob die Beleuchtung des Königs eher einer Bühneninszenierung als einem Roman gleicht, was wiederum eher auf eine Fiktionalisierung als auf einen wirklich historischen Stil hindeutet.
Alan Judd stellt in seiner 1991 erschienenen Biografie des Autors fest, dass diese Version in ihrem effektiven Stil, der eine Erfindung des Tudor-Englisch darstellt, "den Sinn für die Realität nicht behindert". Er vergleicht die Dialoge des Autors mit Poesie. (wikipedia.org)