
Functional Neuroimaging with Multiple Modalities - Device & Applications
Die Suche nach einem objektiven und spezifischen In-vivo-Biomarker für die normale Physiologie und die frühe Krankheitsdiagnose ist seit jeher ein wichtiges Ziel, aber auch eine der größten Herausforderungen in der Hirnforschung. Eine mögliche frühere Identifizierung der pathologischen Schlüsselsignatur von Krankheiten (z.
B. der Alzheimer-Krankheit) ist für eine effiziente Behandlung und Prävention von entscheidender Bedeutung. Das Konzept der kombinierten Bildgebungsmerkmale basiert auf den sich in letzter Zeit häufenden Beweisen, dass weder PET noch MRT allein ausreichen, um die früheste Alzheimer-Pathologie zu charakterisieren.
Die Ergebnisse dieses Buches werden zum ersten Mal in vivo die Möglichkeit aufzeigen, die Früherkennung und mehrere Biomarker auf der Grundlage kombinierter Bildgebungsmerkmale unter Verwendung von PET-MRI zu beschreiben, das das idealste Modell für solche Studien ist.
Die neu entwickelte hybride Bildgebungstechnologie, bei der PET und MRT (PET/MRI) kombiniert werden, ist in den letzten Jahren auf dem Vormarsch und hat bei technischen Entwicklungen und klinischen Anwendungen viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. PET-MRI eröffnet neue Horizonte in der multiparametrischen Neurobildgebung für die klinische Forschung und ermöglicht die gleichzeitige Darstellung mehrerer parametrischer Veränderungen, wie z.
B. Blutfluss und Stoffwechsel. Durch diese Integration werden die potenziellen Fehler bei der Bildregistrierung, die Schwierigkeiten bei der Interpretation zugrundeliegender, gleichzeitig bestehender pathophysiologischer Ereignisse und vor allem die Unannehmlichkeiten für den Patienten erheblich verringert.
Dieses Buch bietet den aktuellsten Stand der verschiedenen Neuroimaging-Techniken. Die faszinierendste Anwendung des multimodalen Neuroimaging liegt in der gleichzeitigen Interpretation und den einzigartigen Informationen, die jede Modalität bieten kann. Daher werden in diesem Buch zum ersten Mal einige herausragende und interessante Beispiele aus diesem Forschungsbereich vorgestellt.
Dies wird hoffentlich das Interesse von Kollegen in diesem anspruchsvollen Bereich wecken und dazu beitragen, die Anwendung der beschriebenen Neuroimaging-Techniken zu erleichtern.