Bewertung:

Cackle von Rachel Harrison ist eine Mischung aus gemütlichem Horror und weiblichem Empowerment. Im Mittelpunkt steht die Figur Annie, die sich nach einer Trennung mit ihren Unsicherheiten und Beziehungen auseinandersetzt. Die Erzählung fängt die Atmosphäre einer Kleinstadt ein, erforscht Freundschaft und bezieht Elemente der Hexerei auf eine geerdete Art und Weise ein, die sich von traditionellen Horrortropen entfernt.
Vorteile:Die Charaktere, vor allem Annie und Sophie, sind fesselnd und sympathisch, mit einem starken Thema der Selbstfindung und Selbstbestimmung. Das Buch ist gut geschrieben, mit einer Mischung aus Humor und tieferen emotionalen Erkundungen, die trotz einiger dunklerer Momente eine gemütliche Atmosphäre schaffen. Die Leserinnen und Leser schätzten den schrulligen Charme und den angenehmen Schreibstil, der das Buch zu einer unterhaltsamen Lektüre macht, besonders im Herbst.
Nachteile:Einige Leser empfanden den selbstironischen Humor und Zynismus der Protagonistin Annie als überwältigend und repetitiv. Es wurde auch bemerkt, dass das Buch nicht gruselig ist, was diejenigen, die Horror erwarten, enttäuschen könnte. Einige waren der Meinung, dass die Geschichte zwar viele erbauliche Botschaften enthielt, es aber auch Momente gab, die aufgrund von Annies Fußabtreter-Tendenzen und inneren Kämpfen frustrierend waren.
(basierend auf 250 Leserbewertungen)
Cackle
Ein düster-komischer, beängstigender Roman über eine junge Frau, die lernt, sich von einer Hexe, die zu gut ist, um wahr zu sein, das zu nehmen, was sie will, von der Autorin von Die Rückkehr.
Ihr ganzes Leben lang hat Annie es nett und sicher gehalten. Nachdem sie von ihrem langjährigen Freund kurzerhand abserviert wurde, sucht Annie nach einem Neuanfang. Sie nimmt eine Stelle als Lehrerin an, die sie von Manhattan in ein kleines Dorf im Norden des Landes führt. Sie ist verblüfft, wie perfekt und malerisch die Stadt ist. Die Menschen sind alle freundlich und warmherzig. Auch ihre neue Wohnung ist traumhaft, abgesehen von der seltsam hartnäckigen Spinnenplage.
Dann lernt Annie Sophie kennen. Die schöne, charmante, magnetische Sophie, die sich besonders für Annie interessiert und ihre Freundin werden will. Vor allem aber will sie, dass Annie aufhört, sich zu entschuldigen und anfängt, für sich selbst zu leben. Das ist Sophies Art zu leben. Annie kann nicht anders, als sich zu der selbstbeherrschten Sophie hingezogen zu fühlen und immer mehr Zeit mit ihr zu verbringen, obwohl der Rest der Stadtbewohner... ein bisschen Angst vor ihr zu haben scheint. Und wie, okay. Es gibt da ein paar Dinge. Sophies Aussehen ist unheimlich und alterslos, ihre Villa mitten im Wald wirkt ein wenig unheimlich, und sie scheint eine gewisse Macht auszuüben... aber das kann doch nicht sein... oder doch?