Bewertung:

In den Rezensionen zu Erik Eriksons Buch über Gandhi findet sich eine Mischung aus Bewunderung für Eriksons Einblicke in Gandhis Psyche und Kritik an der Struktur und Ausführlichkeit des Buches. Während viele Leser Eriksons psychobiografischen Ansatz und seine Fähigkeit, Gandhis Motive und Zusammenhänge zu ergründen, schätzen, äußern einige ihre Frustration über das langatmige selbstreferenzielle Material und den akademischen Jargon des Buches.
Vorteile:⬤ Brillante Einsichten und Beobachtungen über Gandhis Psyche und Motivationen.
⬤ Fesselnder, zum Nachdenken anregender Schreibstil.
⬤ Starke Grundlage in der Psychobiographie, die sich gut mit der Entwicklungspsychologie vereinbaren lässt.
⬤ Empfehlenswert für alle, die sich mit Sozialwissenschaften, insbesondere Psychologie, beschäftigen.
⬤ Viele Leser finden Eriksons Analyse methodisch und anregend.
⬤ Das Buch enthält übermäßige selbstreferenzielle Inhalte und eine ausführliche Schreibweise, die von der Konzentration auf Gandhi ablenken.
⬤ Der stark akademisch geprägte Jargon kann für manche Leser schwer verständlich sein.
⬤ Ein erheblicher Teil des Buches scheint keinen Bezug zu Gandhi zu haben und wird als Füllmaterial angesehen.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass es an ausreichendem Hintergrundwissen über Gandhis sozio-politischen Kontext mangelt.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Gandhi's Truth: On the Origins of Militant Nonviolence
In dieser Studie über Mahatma Gandhi untersucht der Psychoanalytiker Erik H.
Erikson, wie es Gandhi gelang, das indische Volk sowohl geistig als auch politisch zu mobilisieren, als er zum revolutionären Erneuerer der militanten Gewaltlosigkeit wurde und Indien zum Mutterland des groß angelegten zivilen Ungehorsams.