Bewertung:

In Gangsterland von Tod Goldberg geht es um Sal Cupertine, einen Auftragskiller aus Chicago, der als Rabbiner verkleidet in Las Vegas in einem Zeugenschutzprogramm landet. Die Geschichte ist eine Mischung aus schwarzem Humor, spannender Action und fesselnder Charakterentwicklung, die sich mit Themen wie Moral und Identität auseinandersetzt. Während Sal sein Doppelleben meistert, wird den Lesern eine unterhaltsame und doch ernste Geschichte über Verbrechen und Religion präsentiert.
Vorteile:Das Buch wird für seine einzigartige und witzige Prämisse, die gut entwickelten Charaktere und den hervorragenden Schreibstil gelobt. Den Rezensenten gefallen der Humor und die Art und Weise, wie die Autorin komplexe Themen wie Moral und Identität anpackt. Viele empfanden das Buch als fesselnd und rasant, einige wünschten sich sogar eine Fortsetzung. Die Mischung aus Mafia-Action und jüdischem Mystizismus wird als neuartiger Ansatz für Krimis bezeichnet.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser bemängeln das Tempo des Buches und stellen fest, dass sich Teile des Buches in die Länge ziehen. Es gibt auch Beschwerden über grammatikalische Fehler und die Notwendigkeit eines besseren Lektorats. Einige Rezensenten äußerten ihre Enttäuschung über das Ende des Buches, da sie der Meinung waren, dass es eine Fortsetzung gibt, auf die sie nicht gespannt waren.
(basierend auf 187 Leserbewertungen)
Ein bösartig düsterer und witziger Gangsterroman, der „die Höhen eines Elmore Leonard“ anstrebt und in einer Wüstenlandschaft spielt, die so unbarmherzig und karg ist wie die Menschen, die sie bewohnen (The New York Times).
Sal Cupertine ist ein legendärer Auftragskiller der Chicagoer Mafia, bekannt für seine Fähigkeit, spurlos in ein Verbrechen hinein und wieder heraus zu kommen. Zumindest bis jetzt. Sein allererster Fehler zwingt Sal dazu, ein Attentat zu verpfuschen und dabei drei verdeckte FBI-Agenten zu töten. Das setzt Sal zu sehr unter Druck, und er weiß, dass dieser verpfuschte Auftrag sein Todesurteil für die Mafia bedeuten wird. Also stimmt er ihrer radikalen Idee zu, um seine eigene Haut zu retten.
Ein paar Operationen und intensives Training später ist Sal Cupertine verschwunden und in der Identität von Rabbi David Cohen aufgegangen. Er leitet seine wachsende Gemeinde in Las Vegas, kümmert sich um die Bevölkerung, den Tempel und den neuen Friedhof. Rabbi Cohen spürt, wie ihm seine verruchte Vergangenheit entgleitet, und überrascht sogar sich selbst, wenn er Zitate aus der Thora oder dem Alten Testament von sich gibt. Doch wie sich herausstellt, ist die Mafia noch nicht ganz mit ihm fertig. Schon bald wird der neue Friedhof als Geld- und Leichenwaschanlage für die Chicagoer Familie genutzt. Und der abtrünnige FBI-Agent, der ihm auf den Fersen ist und sich für den Mord an seinen drei Kollegen rächen will, lässt Sal nicht so einfach in der Wüste verschwinden.