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Originaltitel:
Gaspard de la Nuit: Fantasies in the Manner of Rembrandt and Callot
Inhalt des Buches:
Louis Bertrands Gaspard de la Nuit: Fantasien in der Art von Rembrandt und Callot (ursprünglich 1842 in Frankreich veröffentlicht) gilt als das erste westliche Sammelwerk, das als modernes Prosagedicht für sich allein steht. Fast wie ein Spiegelkabinett konstruiert, nutzte Bertrand die Figur des Gaspard, um diese Vignetten, die Fantasien über das vergangene Leben sind, darzustellen. Geschrieben im frühen 19. Jahrhundert, aber das Leben zwei, drei und sogar vier Jahrhunderte zuvor nachahmend, wird dem modernen Leser vor Augen geführt, was ein Spiegel am besten kann: die beiden „Seiten“ eines Bildes zu zeigen - das Hässliche und das Schöne. Jedes Stück malt geschickt seine eigene Szene. Bertrand verwendet seine eigene Version der Romantik und verbindet sie mit seiner Vorstellung von Gotik. Seine Themen reichen vom schönen Traum bis zum schrecklichen Alptraum, von Königen und Königinnen bis zu einfachen Tavernenbesitzern und Banditen.
Bestehend aus sechs „Büchern“ - Flämische Schule, Das alte Paris, Die Nacht und ihr Zauber, Chroniken, Spanien und Italien und Sylphen - versucht diese Ausgabe, Bertrands ursprünglichen Anweisungen zu folgen, wie er sein Manuskript erscheinen lassen wollte: voll von Bildern überall, einschließlich aller bekannten Zeichnungen Bertrands. Es sind über 300 Bilder enthalten, die meisten davon aus der Zeit.
Das Buch hatte damals keinen großen Erfolg bei der breiten Öffentlichkeit, aber es hatte eine tiefgreifende Wirkung auf eine Reihe französischer Schriftsteller (Baudelaire, Rimbaud, Mallarmé, die Surrealisten, Jacob usw.). Bertrands Buch inspirierte Charles Baudelaire dazu, „bei der Beschreibung unseres abstrakteren modernen Lebens dieselbe Methode anzuwenden, mit der Bertrand die alten, so seltsam pittoresken Tage beschrieb“. Gaspard war es, der Baudelaire in Paris Spleen dazu veranlasste, „das Wunder einer poetischen Prosa zu erreichen, musikalisch, ohne Rhythmus und ohne Reim, geschmeidig genug und robust genug, um sich den lyrischen Impulsen der Seele, den Wellenbewegungen der Träumerei, den Sticheleien des Gewissens anzupassen.“ Und für André Breton ist „Bertrand ein Surrealist der Vergangenheit“.
Diese Übersetzung versucht, Bertrands Originalmanuskript so getreu wie möglich wiederzugeben.
Weitere Daten des Buches:
| ISBN: | 9781935835301 |
| Autor: | |
| Verlag: | |
| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Hardcover |
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