Bewertung:

Lucy Foleys „Die Gästeliste“ ist ein psychologischer Thriller, der während einer Hochzeit auf einer abgelegenen irischen Insel spielt und eine Geschichte voller Geheimnisse, fehlerhafter Charaktere und unerwarteter Morde erzählt. Die Erzählung ist durch mehrere Perspektiven strukturiert, die nach und nach Spannung und Wendungen offenbaren, die den Leser bis zur endgültigen Enthüllung fesseln.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch ein atmosphärisches Setting aus, das die Spannung steigert, durch gut ausgearbeitete, mehrdimensionale Charaktere und durch eine rasante, fesselnde Erzählung mit cleveren Wendungen und einer faszinierenden Handlung. Die Leser schätzen die Entwicklung der Charaktere und den allmählichen Aufbau der Spannung, was es schwierig macht, das Buch aus der Hand zu legen.
Nachteile:Einige Leser fanden die Charaktere weitgehend unsympathisch und bemängelten das Tempo, insbesondere in der ersten Hälfte des Buches. Die Vermarktung als traditioneller Kriminalroman führte dazu, dass die Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden, da viele das Gefühl hatten, dass die Geschichte eher in Richtung Sozialdrama tendierte. Außerdem ließ das Ende einige unbefriedigt und mit offenen Fragen zurück.
(basierend auf 4306 Leserbewertungen)
Guest List
Auf einer Insel vor der irischen Küste versammeln sich die Gäste, um zu feiern, dass zwei Menschen ihr Leben miteinander verbinden. Der gut aussehende und charmante Mann ist ein aufstrebender Fernsehstar.
Der kluge und ehrgeizige Verleger einer Zeitschrift. Es ist eine Hochzeit für eine Zeitschrift, oder für ein Designerkleid, einen abgelegenen Ort, luxuriöse Partygeschenke, einen Boutique-Whiskey. Der Handyempfang mag sporadisch sein und die Wellen mögen rau sein, aber jedes Detail wurde fachmännisch geplant und wird fachmännisch ausgeführt.
Aber Perfektion ist etwas für Pläne, und Menschen sind nur allzu menschlich. Wenn der Champagner knallt und die Feierlichkeiten beginnen, mischen sich Ressentiments und kleine Eifersüchteleien unter die Erinnerungen und guten Wünsche.
Die Trauzeugen beginnen mit dem Trinkspiel aus ihrer Schulzeit. Die Brautjungfer ruiniert aus Versehen ihr Kleid. Der älteste (männliche) Freund der Braut hält einen unangenehm fürsorglichen Toast.
Und dann taucht jemand tot auf. Wer hat dem glücklichen Paar nicht alles Gute gewünscht? Und, vielleicht noch wichtiger, warum?