Bewertung:

Das Buch erhält gemischte Kritiken: Einige loben seinen wissenschaftlichen Inhalt und seine Tiefe, andere kritisieren es als zu dicht und langweilig. Leser, die sich sehr für das Thema interessieren, finden es aufschlussreich, während Gelegenheitsleser vielleicht Schwierigkeiten haben, sich damit zu beschäftigen.
Vorteile:⬤ Wissenschaftlicher und aufschlussreicher Inhalt
⬤ bietet viel Stoff zum Nachdenken
⬤ gut geschrieben mit einem fantastischen Fluss zwischen den Themenbereichen
⬤ wertvoll für diejenigen, die sich für die besprochenen Themen interessieren
⬤ kann ein Gefühl der intellektuellen Überlegenheit vermitteln.
⬤ Dicht und mühsam zu lesen
⬤ ähnelt einer philosophischen Doktorarbeit
⬤ verweist auf viele obskure Philosophen
⬤ kann schwierig zu lesen sein, besonders für Gelegenheitsleser
⬤ enttäuschende Erfahrung für einige, was zu ungelesenen Exemplaren führt.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Buildings Must Die: A Perverse View of Architecture
Teilweise ein Memento mori für die Architektur und teilweise eine Aufforderung, die Designwerte, die den Kern ihres kreativen Zwecks bilden, neu zu definieren.
Obwohl Gebäude leblos sind, wird oft angenommen, dass sie "Leben" haben. Und man nimmt an, dass der Architekt durch den Akt des Entwerfens ihr Erfinder und Schöpfer ist. Aber was ist mit dem "Tod" von Gebäuden? Was ist mit dem Verfall, dem Verfall und der Zerstörung, denen sie unweigerlich ausgesetzt sind? Und was könnte ein solches Ende für das Selbstverständnis der Architektur bedeuten? In Buildings Must Die werfen Stephen Cairns und Jane Jacobs einen fragwürdigen Blick auf architektonische Kernfragen. Sie untersuchen abblätternden Beton und schleichenden Rost, betrachten alte und neue Ruinen und stöbern in den Trümmern von erdbebenzerstörten Kirchen, implodierten Wohnprojekten und abgerissenen brutalistischen Bürogebäuden. Ihre Untersuchung des Todes von Gebäuden ordnet die architektonischen Vorstellungen von Kreativität neu, formt die Beschäftigung der Architektur mit der guten Form um, lockert ihre Eitelkeiten der Dauerhaftigkeit und erweitert ihren Sinn für Werte. Dies geschieht nicht, um der Architektur, wie wir sie kennen, den Garaus zu machen, sondern um ihre Handlungsfähigkeit und ihre Fähigkeit, Welten anders zu gestalten, neu zu überdenken.
Cairns und Jacobs bieten eine originelle Betrachtung der Architektur, die sich auf Theorien über Verschwendung und Wert stützt. Ihre reich bebilderten Fallstudien über den "Tod" von Gebäuden umfassen die geplanten und die unbeabsichtigten, die beklagten und die gefeierten. Sie führen uns von Moline nach Christchurch, von London nach Bangkok, von Tokio nach Paris. Und sie zeigen die Arbeit von Architekten wie Eero Saarinen, Carlo Scarpa, Cedric Price, Arata Isozaki, Rem Koolhaas und Fran ois Roche.
Buildings Must Die ist sowohl ein Memento mori für die Architektur als auch eine Aufforderung, die Gestaltungswerte, die den Kern ihres kreativen Zwecks bilden, neu zu überdenken.