Bewertung:

Die Rezensionen zu „Writerly Love, and Other Things in Berlin“ von Lauren Oyler zeichnen ein gemischtes Bild. Sie schildern einen Roman, der zeitgenössische Themen wie soziale Medien, Beziehungen und Selbstbeobachtung durch die Linse einer Frau in den 20ern erforscht. Während einige Leser den Witz und die aufschlussreichen Kommentare zu schätzen wissen, finden viele andere die Prosa dicht, die Handlung unzureichend und die Protagonistin irritierend.
Vorteile:Kluger Schreibstil, schräger Humor, oft unterhaltsam zu lesen, bietet aufschlussreiche soziale Kommentare zur modernen Gesellschaft und zum Feminismus, zum Nachdenken anregende Beobachtungen über soziale Medien und eine fesselnde Erzählung für alle, die introspektive Literatur mögen.
Nachteile:Übermäßig dichte Prosa und lange Sätze, die ermüdend sein können, eine mäandernde Handlung mit wenig Richtung, eine unsympathische und selbstverliebte Protagonistin und eine Erzählung, die viele Leser als enttäuschend und langweilig empfinden und die sie am Ende unbefriedigt zurücklässt.
(basierend auf 81 Leserbewertungen)
Fake Accounts
(EIN NATIONALER BESTSELLER * DIE WAHL DES HERAUSGEBERS DER NEW YORK TIMES BOOK REVIEW * DAS BESTE BUCH DES JAHRES DER WASHINGTON POST)
"Ein belebendes Werk, tödlich präzise in seiner Aufspießung von Menschen, Orten und Dingen... Stilvoll, verzweifelt und sehr witzig, kartiert Fake Accounts... geschickt die schwindende Kluft zwischen dem Individuum und der Welt." --Katie Kitamura, The New York Times Book Review.
Eine verzweifelte Frau entdeckt, dass ihr Freund ein anonymer Online-Verschwörungstheoretiker ist in diesem "absolut brillanten Buch über die bizarren und verachtenswerten Wege, auf denen das Internet unsere Wahrnehmung der Realität verzerrt hat" (Elle, eines der meist erwarteten Bücher des Jahres).
Am Vorabend von Donald Trumps Amtseinführung schnüffelt eine junge Frau im Telefon ihres Freundes herum und macht eine verblüffende Entdeckung: Er ist ein anonymer Internet-Verschwörungstheoretiker, und ein populärer noch dazu. Da sie sich mit Internetfälschungen, Ironie und Empörung bereits bestens auskennt, ist sie nicht gerade schockiert über diese Enthüllung. Eigentlich ist sie erleichtert - er war schon immer etwas distanziert - und sie plant, ihre schwankende Beziehung zu beenden, während sie auf einer Reise zum Women's March in DC ist. Aber dies ist nur die erste in einer Reihe von bizarren Wendungen, die eine Welt offenbaren, deren Wahrheiten von Online-Lügen geprägt sind.
Da sie plötzlich keinen Grund mehr hat, in New York zu bleiben, und sich zunehmend von ihren Freunden und Kollegen entfremdet, flieht unsere namenlose Erzählerin nach Berlin und beginnt ihren eigenen Zyklus der Manipulation in den trügerischen Räumen ihres täglichen Lebens, von Dating-Apps zu Expat-Treffen, Großraumbüros zu bürokratischen Wartezimmern. Sie beginnt zu glauben, dass sie niemandem trauen kann - sollte das Gefühl nicht auf Gegenseitigkeit beruhen?
Mit verführerischer Zuversicht und subversivem Witz erzählt, stellt Fake Accounts die Art und Weise in Frage, wie sich aktuelle Diskussionen über das Selbst und die Gemeinschaft, Wahnvorstellungen und Gaslighting sowie Fiktion und Realität im Internetzeitalter abspielen.