Bewertung:

Das Buch „No Judgement: On Being Critical“ von Lauren Oyler hat bei den Lesern ein breites Spektrum an Meinungen hervorgerufen. Während einige es aufschlussreich, witzig und ansprechend fanden, kritisierten andere es für seinen vermeintlichen Elitismus, seinen Mangel an Tiefgang und seinen selbstverliebten Schreibstil. Das Buch scheint vor allem bei denjenigen Anklang zu finden, die eine bestimmte Art von Humor und Kritik zu schätzen wissen, während es andere gelangweilt, verwirrt oder enttäuscht zurückließ.
Vorteile:⬤ Fesselnder und zugänglicher Schreibstil
⬤ Zum Nachdenken anregende und humorvolle Essays
⬤ Bietet neue Perspektiven auf das zeitgenössische Leben und die Kritik
⬤ Gut strukturiert und leicht zu lesen
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in Kritik und Urteilsvermögen.
⬤ Einige Essays werden als elitär und selbstverliebt empfunden
⬤ Der Schreibstil wird als zu komplex oder schlecht redigiert kritisiert
⬤ Der Inhalt mag bei traditionellen oder ernsthaften akademischen Lesern nicht auf Gegenliebe stoßen
⬤ Einige Teile werden als jugendlich oder belanglos beschrieben
⬤ Die Leser fanden bestimmte Themen uninteressant oder nicht tiefgründig genug.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
No Judgment: Essays
Von der landesweiten Bestsellerautorin und Essayistin: eine bahnbrechende Sammlung brandneuer Stücke über die Rolle der Kulturkritik in unserer sich ständig verändernden Welt.
In ihren Artikeln für Harper's, die London Review of Books, The New Yorker und anderswo hat sich Lauren Oyler als eine der pointiertesten und einflussreichsten Kritikerinnen ihrer Generation hervorgetan, ein Talent, dessen Urteile über literarische Werke - ob feierlich oder erschreckend hart - berüchtigt geworden sind. Doch was bedeutet es in der heutigen Zeit, ein Kritiker und Medienkonsument zu sein? Wie verstehen wir uns selbst und einander, wenn der Raum zwischen dem Einzelnen und der Welt immer kleiner zu werden scheint und unsere Meinungen zu Büchern und Filmen etwas Wesentliches über unsere Seelen zu repräsentieren scheinen? Und um es ganz offen zu sagen: Warum sollte es Sie interessieren, was sie - oder irgendjemand - denkt?
In ihrer ersten Essaysammlung schreibt Oyler über Themen wie die Rolle von Klatsch und Tratsch in unserer exponentiell kommunizierenden Gesellschaft, den Aufstieg und die Verbreitung von Autofiktion, warum wir heutzutage alle so "verletzlich" sind und über ihre eigenen Ängste. In ihrer einzigartigen Prosa - scharf und doch süchtig machend, ausladend und doch persönlich - fasst sie die Welt, in der wir leben und denken, mit Präzision und Sorgfalt zusammen und liefert ein Werk der Kulturkritik, wie nur sie es kann.
Das Buch No Judgment, das an die Werke so berühmter Autoren wie Susan Sontag, Pauline Kael und Terry Castle erinnert, ist ein Zeugnis für Lauren Oylers unnachahmlichen Witz und ihr Bestreben zu verstehen, wie wir die Welt durch Kultur formen. Es ist das glänzende Sachbuchdebüt einer der originellsten Denkerinnen unserer Zeit.