Gefangen in der Lücke: Gutes tun in der australischen Urbevölkerung

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Gefangen in der Lücke: Gutes tun in der australischen Urbevölkerung (Emma Kowal)

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Originaltitel:

Trapped in the Gap: Doing Good in Indigenous Australia

Inhalt des Buches:

"Dies ist eine ausgezeichnete forensische Analyse der Dilemmata gutwilliger weißer Entwicklungshelfer im interkulturellen, postkolonialen Umfeld einer Region einer noch immer unbesiedelten Siedlergesellschaft. Es ist gut geschrieben und fesselnd... Es ist gewissenhaft ausgewogen, strebt nach Vollständigkeit und ist durchweg gut argumentiert." - Patrick Sullivan, Universität von Notre Dame.

"Dieses Buch betritt Neuland bei der Untersuchung postkolonialer Identitätspolitik. Seine Analyse der komplexen Motivationen, Bestrebungen und ethischen Ambivalenzen, die sich aus dem Erbe des Kolonialismus ergeben, ist nicht nur überzeugend, sondern wird mit Sicherheit eine produktive Debatte auslösen." - David Trigger, Universität von Queensland.

In Australien setzt sich ein "Stamm" weißer, fortschrittlicher Fachleute aus der Mittelschicht aktiv für die Verbesserung des Lebens der indigenen Bevölkerung ein. Dieses Buch untersucht, was passiert, wenn wohlmeinende Menschen, unterstützt vom Staat, versuchen zu helfen, ohne zu schaden. Weiße Antirassisten" sehen sich in endlosen Zweideutigkeiten, Widersprüchen und Doppelbindungen gefangen - ein Mikrokosmos der umfassenderen Dilemmata postkolonialer Gesellschaften. Diese Dilemmata werden durch die Spannung zwischen den beiden Wünschen nach Gleichheit und Differenz genährt: Indigene Menschen sollen statistisch gesehen den Nicht-Indigenen gleichgestellt werden (um die "Kluft zu schließen") und gleichzeitig ihre "kulturelle" Besonderheit bewahren. Dieses Spannungsverhältnis ist der Grund für gescheiterte Entwicklungsbemühungen in indigenen Gemeinschaften, ethnischen Minderheiten und im globalen Süden. Dieses Buch erklärt, warum es so schwer ist, Gutes zu tun, und wie es anders gemacht werden könnte.

Emma Kowal ist außerordentliche Professorin für Anthropologie an der Deakin University in Melbourne. Sie hat auch als Ärztin und Forscherin im Bereich der öffentlichen Gesundheit in indigenen Gesundheitseinrichtungen gearbeitet. Sie hat zahlreiche Publikationen über australischen Postkolonialismus, Weißsein und Antirassismus veröffentlicht und ist Mitherausgeberin von Moving Anthropology: Critical Indigenous Studies und ist Redakteurin der Zeitschrift Postcolonial Studies.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781782386049
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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