Bewertung:

Das Buch ist eine Hommage an den ersten Kurator für Vögel am Smithsonian und beleuchtet die Geschichte der professionellen Ornithologie und den Übergang zur darwinistischen Evolutionstheorie. Es beleuchtet die akribische Arbeit, die mit der Klassifizierung von Vögeln verbunden ist, und die Bedeutung von Naturkundemuseen.
Vorteile:Die reichhaltige Erforschung der Geschichte der Ornithologie vertieft das Verständnis für wissenschaftliche Praktiken, unterstreicht die Bedeutung von Naturkundemuseen und erhöht die Wertschätzung für die Bemühungen zur Vogelklassifizierung.
Nachteile:In den Rezensionen nicht erwähnt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Feathery Tribe: Robert Ridgway and the Modern Study of Birds
Jahrhunderts waren Amateure und Fachleute, die sich mit Vögeln beschäftigten, eine streitbare, leidenschaftliche Gruppe mit Zielen, die sich in ihren Schriften und Organisationen überschnitten, kollidierten und gelegentlich miteinander verschmolzen. Angetrieben von dem Wunsch, die Wissenschaft voranzubringen, aber auch von Ego, Stolz, Ehre, Unsicherheit, Religion und anderen widerstreitenden Gefühlen, kämpften sie darum, die Auswirkungen der Evolution nach Darwin zu verstehen.
Dabei haben sie das Studium der Vögel dramatisch umgestaltet. Daniel Lewis untersucht hier die Professionalisierung der Ornithologie anhand einer ihrer Schlüsselfiguren: Robert Ridgway, der erste Kurator für Vögel an der Smithsonian Institution und einer der wichtigsten Naturwissenschaftler Nordamerikas. Lewis erforscht eine Welt, in der der Gebrauch von Sprache, Klassifizierung und Verantwortlichkeit zwischen Amateuren und Fachleuten eine wesentliche Rolle spielte.
Er bietet eine anschauliche Einführung in Ridgway und zeigt, wie seine Arbeit die Richtung der amerikanischen und internationalen Ornithologie grundlegend beeinflusste. Er erforscht das Innenleben des Smithsonian und die Rolle von Sammlern, die im Feld arbeiten, und enthüllt bisher unbekannte Details der ornithologischen Zeitschrift The Auk und die unerzählte Geschichte der Farbwörterbücher, für die Ridgway bekannt ist.