Bewertung:

Das Buch „Against the Grain“ von Richard Manning ist eine kritische Untersuchung der Auswirkungen der Landwirtschaft auf die Zivilisation. Er vertritt die Ansicht, dass die Landwirtschaft viele der heutigen gesellschaftlichen Probleme wie Armut, Krieg und Umweltzerstörung verursacht hat. Manning legt eine überzeugende Geschichte der Landwirtschaft vor, die zeigt, dass sie die Menschheit eher manipuliert als verbessert hat, und stellt konventionelle Ansichten über Nahrungsmittelproduktion und Nachhaltigkeit in Frage.
Vorteile:Die Leser schätzen Mannings Schreibstil, der einnehmend und aufschlussreich ist. Das Buch ist bekannt für seine zum Nachdenken anregenden Argumente, die lang gehegte Annahmen über Landwirtschaft und Zivilisation in Frage stellen. Viele empfanden es als augenöffnend, da es Verbindungen zwischen Landwirtschaft, Armut und globalen Problemen herstellt. Der historische Kontext und die miteinander verknüpften Punkte, die in dem Buch dargelegt werden, finden bei vielen Lesern Anklang und machen es zu einer empfehlenswerten Lektüre für alle, die sich für Nahrungsmittelsysteme und deren Auswirkungen interessieren.
Nachteile:Einige Leser fanden Mannings Argumente bisweilen zu subjektiv oder polemisch, wobei bestimmte Ideen in einer Art und Weise ausgedrückt wurden, der es an Klarheit fehlen mag. Einige Rezensenten erwarteten eher eine traditionelle historische Darstellung als die theoretischen Perspektiven des Autors. Auch das Fehlen von Lösungen für die in dem Buch dargestellten Probleme wurde von einigen als enttäuschend empfunden.
(basierend auf 52 Leserbewertungen)
Against the Grain: How Agriculture Has Hijacked Civilization
In diesem provokanten, weitreichenden Buch Against the Grain bietet Richard Manning eine drastisch revidierte Sichtweise der jüngsten menschlichen Evolution, beginnend mit der enormen Zunahme der Gehirngröße, die uns von unseren Verwandten, den Primaten, unterscheidet und mit der auch unser Bedarf an Nahrung gestiegen ist. 290.000 Jahre lang konnten wir dieses Bedürfnis als Jäger und Sammler befriedigen, ein Zustand, in dem wir nach Mannings Ansicht am menschlichsten waren: am klügsten, stärksten und sinnlichsten.
Aber unsere Abhängigkeit von Nahrung machte eine sichere Versorgung äußerst attraktiv, und schließlich begannen wir das landwirtschaftliche Experiment, das unsere Geschichte der letzten 10.000 Jahre bestimmt hat. Der Weg der Evolution ist jedoch übersät mit gescheiterten Experimenten, und Manning legt nahe, dass die Landwirtschaft, so wie wir sie praktizieren, sowohl uns als auch der Natur gegen den Strich geht.
Er stützt sich auf die Arbeiten von Anthropologen, Biologen, Archäologen und Philosophen sowie auf seine eigenen Reisen und argumentiert, dass nicht nur unsere ökologischen Missstände - Überbevölkerung, Erosion, Umweltverschmutzung - sondern auch unser soziales und emotionales Unwohlsein in dem Teufelsvertrag wurzeln, den wir in unserer noch nicht allzu fernen Vergangenheit geschlossen haben. Und er bietet persönliche, realisierbare Wege an, wie wir den Weg, den wir eingeschlagen haben, umkehren können, um das Nachhaltigste und Nachhaltigste in unserer eigenen Natur und in der des Planeten wiederzubeleben.